Hochpräzise und schnelle Laservibrometrie für alle Oberflächen

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Eine neue patentierte Technik, die das Signal-Rauschverhältnis deutlich verbessert, bietet jetzt für die Laser-Doppler-Vibrometrie eine bisher nicht erreichbare optische Empfindlichkeit. Damit ermöglicht sie hochpräzise Messungen auf allen Arten von Oberflächen, selbst auf dunklen, biologischen, rotierenden oder bewegten Objekten und das bei deutlich kürzeren Messzeiten.

Kürzere Messzeit durch weniger Mittelungen

Bislang wurde ein schlechtes Signal-Rauschverhältnis durch die Mittelung mehrerer Messungen zum Teil kompensiert. Mit dem neuen Ansatz sind je nach Anwendungen vier- bis zehnmal weniger Mittelungen notwendig Das verkürzt die Messzeit deutlich. Zudem werden sogar rauscharme Schwingungsmessungen möglich, bei denen man gar nicht mitteln kann, weil der Zeitfaktor einfließt, zum Beispiel wenn der Weg bestimmt werden soll, den ein Objekt zurücklegt, oder die Pulsmessung beim Menschen. Dabei verursacht die seitliche Bewegung der Haut aufgrund der Patientenbewegung und der Druckschwankungen in der Halsarterie normalerweise Speckles. Bei der neuen Technologie dagegen ist das Signal-Rauschverhältnis deutlich besser und das Messsignal wird von den sonst auftretenden Aussetzern nicht mehr beeinflusst. Die QTec-Technologie gibt es wahlweise als Messkopf für das bestehende VibroFlex-System, optional mit der Software VibSoft-VL für die digitale Erfassung und Auswertung der Daten, und als Scanning-Vibrometer in einer Kompaktausführung oder als 3D-Variante zur Erfassung aller Schwingrichtungen. Die Scanning-Vibrometer werden immer als schlüsselfertiges System mit integrierter Datenerfassung und 3D-Visualisierung der Schwingformen geliefert.

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