Sie haben eingangs gesagt: Wenn es Ihren Kunden gut geht, dann geht es Bachmann auch gut. Welche Erwartungen haben Sie diesbezüglich an das laufende Jahr? Verschiedene Seiten befürchten ja eine Abkühlung der Konjunktur.
Zangerl: Die meisten Maschinenbauer sind nach wie vor damit beschäftigt, ihren Auftragsbestand abzuarbeiten. Trotzdem redet die ganze Welt beim Ausblick auf das laufende Jahr eine Resignation herbei. Wirklich spüren tun wir sie aber nicht. Natürlich geht es im Geschäft mal nach oben und mal nach unten. Und darauf sind wir bei Bachmann auch vorbereitet. Aber wenn man die Entwicklungen und Trendthemen anschaut, stehen die Aktien aktuell eigentlich sehr gut. Egal ob Digitalisierung, Energiewende oder Elektromobilität: Es gibt gewaltiges Potenzial für die europäische Industrie und für Bachmann. Auch wenn man sicherlich noch nicht genau sagen kann, wann und wie stark welcher Trend an Fahrt aufnehmen wird.
Verschiebt sich dann der Fokus bei Bachmann wieder mehr in Richtung Energie?
Zangerl: Nein, das Industriegeschäft und der Maschinenbau bleiben als Multi-Milliardenmarkt absolut gesetzt. Natürlich wollen wir auch bei allen Zukunftsthemen mitspielen, aber unsere zentralen Bereiche werden wir nicht vernachlässigen.
(mby)