Gegenüber anderen Steckverbinder-Konzepten ist sie unempfindlicher gegen Staub und auch gegenüber Erschütterungen. So eignet sie sich beispielsweise besonders für den Einsatz von 5G und Edge Computing in der industriellen Produktion. Nur mittels Glasfaser sind die hohen Bandbreiten und niedrigen Latenzen im Backbone zu realisieren, die für Industrie 4.0 auf Dauer benötigt werden.
Die 5G-Netze selbst sind ebenfalls zu nennen, hier wird FTTA (Fiber to the Antenna) benötigt. Unempfindliche Netze mit immer höheren Bandbreiten sind darüber hinaus im mobilen Einsatz gefragt, etwa bei Bahnen und Flugzeugen, wo im Betrieb erhebliche Erschütterungen auftreten. Geeignete Stecksysteme für solche Applikationen entwickelt Rosenberger OSI gemeinsam mit den Kunden nach deren individuellen Anforderungen.
Fazit
Zusammen mit der fortschreitenden Digitalisierung aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche wird der Einsatz von Glasfaser schon allein aufgrund der höheren realisierbaren Bandbreiten weiter an Bedeutung zunehmen. Den Vorteilen, neben der Bandbreite beispielsweise der geringere Durchmesser und die Überbrückung größerer Distanzen, stand bislang das komplizierte Handling bei Steckprozessen entgegen. Nicht nur das aufwändige Handling, das viel Zeit in Anspruch nimmt, wirkte hier als Bremser. Sondern auch das dafür benötigte Knowhow, das den Kreis des Fachpersonals einschränkte, das mit solchen Aufgaben betraut werden kann.
Genau hier setzt die einfacher zu verwendende EBO-Interconnect-Technik an. Sie eröffnet der bandbreitenstarken Glasfasertechnik viele neue Anwendungsbereiche. Schnellere Steckvorgänge und weniger Einschränkungen bei der Auswahl des geeigneten Personals schlagen sich in geringeren Kosten und kürzeren Projektlaufzeiten nieder.