Für die Anbindung von Motoren, Aktoren und Sensoren im mittleren Leistungs-Bereich hat Harting den Han Q Hybrid entwickelt. Die miniaturisierte Schnittstelle ermöglicht eine sichere und störungsfreie Versorgung von Bauteilen mit Leistung, Daten und Signalen. Anwendungsbereiche sind neben Maschinenbau, Automatisierung und Robotik, auch die Verkehrs- und Energieinfrastruktur. Der Han Q Hybrid ist kompatibel mit allen Han-3A-Gehäusen. Die Kombination einschließlich Bügelverschluss benötigt weniger Platz als vergleichbare Rundsteckverbinder und bietet zugleich hohen mechanischen Schutz. Der Anwender hat die Auswahl zwischen Kunststoff- und Metallgehäusen, er kann z.B. auf Spezialgehäuse für den Außeneinsatz oder die EMV-geschützte Übertragung zurückgreifen. Kodierstift und Buchse können in den für die Datenmodule vorgesehenen Isolierkörper-Öffnungen vier verschiedene Kodier-Positionen einnehmen (A, B, C, D). Mit den Spannungs- und Leistungsgrenzen der Kontakte Han E und D ist der Q Hybrid für den Anschluss von Motoren, Aktoren und Sensoren geeignet. Die Signalkontakte stehen für Zusatzfunktionen wie z.B. Temperaturmessung oder Bremsenansteuerung bereit.

Wie erfolgt eigentlich die Fertigung eines beständigen und flexiblen Kabels?
Die Herstellung von Stromkabeln folgt einem weitgehend standardisierten Prozess. Im Inneren einer schützenden Kunststoffummantelung befinden sich drei wesentliche Bestandteile: der grün-gelbe Erdungs- oder Schutzleiter, der blaue Neutralleiter und der braune oder schwarze stromführende Leiter. Diese bestehen aus gebündelten Kupferlitzen – feinen, flexiblen Kupferdrähten, die für die Übertragung von Energie und Signalen verantwortlich sind. Aber wie werden diese Kabel eigentlich gefertigt?