Die Lapp-Gruppe hat ihr Etherline-Portfolio um zwei Hochgeschwindigkeitsleitungen für industrielles Ethernet erweitert. Beide Leitungen erreichen Datenraten nach Cat. 7, also 10GBit/s im Frequenzband bis 600Mh. Damit eignen sie sich für Anwendungen in Maschinen und in der Robotik, wo große Datenmengen anfallen von Sensoren oder hochauflösenden Kameras. Beide Leitungen verfügen über einen robusten und halogenfreien Pur-Mantel. Die Version Etherline Torsion Cat. 7 lässt sich auf einer Länge von 1m um 180° in beide Richtungen tordieren, und zwar mindestens 5Mio.-mal. Das Kabel kommt ohne Füller aus, die Adern werden nur von einem Trennkreuz aus Polyethylen am Platz gehalten, was die Konfektion erleichtert. Die Toleranz beim Wellenwiderstand beträgt +/-5%. Das verbessert die Übertragungseigenschaften auch auf kurzen Distanzen. Die Leitungen sind nach UL CMX gelistet. Es ist also erlaubt, sie in Nordamerika für Anwendungen außerhalb von Schaltschränken einzusetzen.
So lässt sich Datennetzwerktechnik in Außenanwendungen zuverlässig schützen
Die Nachfrage nach Verkabelungslösungen für den Außenbereich nimmt zu. Ein Grund dafür ist die fortschreitende Digitalisierung. Über Netzwerk- und IP-Schnittstellen werden Überwachungskameras, Sensoren, digitale Schilder und Wireless Access Points in Netzwerke eingebunden. Doch die Vernetzung in Außenbereichen stellt hohe Anforderungen an den Schutz der Verbindungen. Zertifizierte Universalgehäuse sind hier eine gute Lösung.