Profibus-DP im M.2-Format

Bild: Hilscher Gesell. f. Systemautomation mbH

Hilscher erweitert sein Portfolio an CifX-M.2-PC-Karten um das Profibus-DP-Slave-Protokoll. Durch ein Update auf die neue Version der Konfigurationswerkzeuge, eine Anpassung der Steckverbindung und ein Update der Konfiguration und Applikation lässt sich der Umstieg von einem der bereits verfügbaren Real-Time-Ethernet-Protokolle wie Profinet-IO, Ethernet/IP, Ethercat oder Open Modbus/TCP auf ein Neues laut Anbieter einfach umsetzen. Die abgesetzte Netzwerkschnittstelle, AIFX ‚assembly interface‘ wird per Kabel mit der cifX-Karte verbunden, um die gewünschte Kommunikationsschnittstelle auszuprägen. Zu den Profibus-DP-Features gehören u.a. eine automatische Baudratenerkennung sowie Diagnose und Alarme. Der Einsatz betriebsbereiter Gerätetreiber für Windows, Linux, Intime, RTX, QNX und ein C-Toolkit sollen einen schnellen Start von Entwicklung ermöglichen.

Ein Entwicklungskit für NetMotion ist für das erste Quartal 2021 angekündigt. Bestehend aus Hardware und Software ermöglicht es das Design einer drehzahlgeregelten Motorsteuerung mit Applikationsprofil, das über ein industrielles Echzeit-Ethernet-Kommunikationsprotokoll synchronisiert wird. NetMotion wird mit einer generischen Steuerungsanwendung geliefert, um Entwickler bei der Umsetzung erster Designs zu unterstützen. Das verfügbare Softwareentwicklungsboard NXHX 90-MC lässt sich direkt mit netX Studio CDT betreiben, einer freien Eclipse-basierte IDE, die alles enthält was für die Konfiguration, Entwicklung und das Debuggen eingebetteter Applikationen erforderlich ist. Es ist daher für Rapid-Prototyping und Evaluierungszwecke gedacht. Darüber hinaus bietet Hilscher eine Reihe von Plug-in-Modulen für das Entwicklungsboard an.

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