Das Signal Ti weist die Applikation darauf hin, dass Eingangsdaten zum Controller im Eingangs-Buffer des TPS-1 abzulegen sind. Durch interne Zeitkonstanten lässt sich das Signal an die Verarbeitungszeit der Host-CPU anpassen.
Das gleiche gilt für das Signal To. Dieses signalisiert, wann Ausgangsdaten vom Controller aus dem Ausgangs-Buffer abgeholt werden müssen. Dieser Mechanismus ermöglicht die Synchronisation der Applikation auf dem Controller mit derjenigen auf dem Device. Die zyklischen Daten werden in festen, gleichzeitigen Phasen übertragen – eine Eigenschaft, die in der Real-Time-Kommunikation nicht vorhanden ist.
Keine zusätzliche Hardware notwendig
Die Host-CPU kann mit einer SPI-Schnittstelle oder einem parallelen Interface (Acht- oder 16-Bit-Datenbus) gekoppelt werden. Mit der parallelen Schnittstelle gewinnt der Entwickler bei zeitkritischen Anwendungen deutlich mehr Zeit. Die internen Zeitkonstanten für die Einstellung der Signale Ti und To lassen sich nicht fest vorgeben, da sie sich je nach Gerät und Einsatzzweck unterscheiden können. Es liegt beim Entwickler, diese zu bestimmen. Der TPS-1 stellt in der Anschlusstechnik die oben beschriebenen Signale zur Verfügung und erlaubt so die einfache Implementierung einer takt- und applikationssynchronen Anwendung, ohne dass weitere Hardware auf der Baugruppe vorzuhalten ist.