Per Gateway in die Cloud

Lichtleiter-Sensorik

Drastisch reduzierter Verdrahtungsaufwand, bedienfreundliche Remote-Parametrierung und Datenabfrage über die Steuerung sowie funktionale Mehrwerte für Industrie-4.0-Szenarien - mit den Gateways WI180C für die IO-Link- und Feldbusintegration will diese Vorteile jetzt auch für Lichtleiter-Sensoren und Displacement-Messsensoren erschließen. Die Gateway-Variante für IO-Link erlaubt zudem durch die dezentrale Ausführung von Smart-Task-Funktionen ein effizientes Edge-Computing und Kommunikation bis in die Cloud.
Bei den Gateways der Produktfamilie WI180C können bis zu 16 Lichtleiter-, Kontrast- und Displacementsensoren – auch im gemischten Betrieb – per Rückwandbus aneinander gesteckt und durch das gleiche Prinzip mit dem Kommunikationsmodul verbunden werden.
Bei den Gateways der Produktfamilie WI180C können bis zu 16 Lichtleiter-, Kontrast- und Displacementsensoren – auch im gemischten Betrieb – per Rückwandbus aneinander gesteckt und durch das gleiche Prinzip mit dem Kommunikationsmodul verbunden werden.Bild: Sick AG

IO-Link-Gateway ermöglicht smarte Sensorlösungen

Nicht alleine, dass diese Sensoren dank der neuen Kommunikationsmodule jetzt ‚mehr zu sagen haben‘ als nur Detektionssignale oder Messwerte – das IO-Link-Gateway ermöglicht es zugleich, smarte Sensorlösungen umzusetzen. Denn während auf der einen Seite prozess- und maschinenrelevante Informationen direkt in einen Ethernet-Feldbus oder in die Cloud weitergeleitet werden, wächst auf der anderen Seite der Bedarf, möglichst viele Automatisierungsentscheidungen vor Ort zu fällen. Die Dezentralisierung von ursprünglich in der Steuerungsebene beheimateten Funktionen, das heißt ihre Verlagerung vom Automatisierungssystem in die Feldgeräte, erweist sich immer häufiger als der richtige Ansatz, um Automatisierungsnetzwerke effizienter und performanter zu gestalten. Dieses Edge Computing erfordert dezentrale Rechenleistung und Intelligenz – die das IO-Link-Gateway in Form von integrierten oder optional verfügbaren Smart Tasks bereitstellen kann. Die jeweiligen Auswertungen finden dann vor Ort im IO-Link-Gateway statt – weder die Steuerung noch das Netzwerk werden mit möglicherweise umfangreichen und zeitkritischen Signalen belastet, deren Auswertung prozesskritisch sein könnte.

Mehrwerte für digitalisierte Applikationen

Mit Hilfe des neuen IO-Link-Gateways werden Sensoren zu Smart Sensors. Das Feldbus-Gateway der Serie ermöglicht ihre direkte Integration in die führenden Ethernet-Umgebungen. Beide Gateways sind rückwärtskompatibel und nachrüstbar. Während es für die Sensoren selbst in der Regel eng zugeht in der Maschine, sind die Gateways zugleich für ein weites Anwendungsspektrum geeignet. Die Detektion kleiner Objekte wie beispielsweise Widerständen oder Kondensatoren bei der Handhabung und Montage in der Elektronik- und Solarindustrie gehört ebenso dazu wie die Bahnkantendetektion oder die Detektion transparenter Materialien in Verpackungsprozessen oder die Objektdetektion oder der Aufbau von individuellen Lichtgitter-Lösungen mit Lichtleitersensoren in der Intralogistik.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: u-blox AG
Bild: u-blox AG
Höher, 
schneller, 
effizienter

Höher, schneller, effizienter

Als WLAN zum ersten Mal in vernetzten Fabriken eingesetzt wurde, hatte es eine einfache Aufgabe: die Kontaktaufnahme von Geräten untereinander zu ermöglichen. War die Smart Factory vor einem Jahrzehnt noch am Anfang und für viele Unternehmen eher eine Idee der Zukunft, so ist sie heute fester Bestandteil jeder Anlagenplanung. Im folgenden soll gezeigt werden, welche Vorteile der neue WiFi6-Standard hier bietet.

mehr lesen