Flexibilität für SPS-Programmierer
Die Geräte der TX700-Reihe setzen wie ihre Vorgänger auf eine Codeysys3-Steuerung zur Programmierung der SPS-Funktionalität. Codesys ist bei vielen SPS-Programmierern beliebt, weil die Steuerungssoftware als herstellerübergreifende Communitylösung angelegt ist, bei der alle Nutzer über die Foren und die freien OSCAT-Bibliotheken von den Erfahrungen anderer Nutzer profitieren. Wer seine Visualisierung nicht mit der Codesys TargetVisu gestalten möchten, kann jederzeit und ohne Aufpreis auf den alternativen Visualisierungseditor TX VisuPro von Turck umsteigen. Dabei handelt es sich um ein modernes Softwarepaket zur Entwicklung zeitgemäßer und benutzerfreundlicher grafischer Bedienoberflächen. Es unterstützt diverse Treiber, die auch die Anbindung an Steuerungen vieler anderer Hersteller ermöglicht, darunter z.B. Siemens, Beckhoff, Rockwell oder Schneider Electric. OPC UA zählt aber auch dazu, sowohl als Server als auch als Client. Die HMI-Displays können mit TX VisuPro auch auf die Daten mehrerer unterschiedlicher Steuerungen zugreifen. Je nach Gerät sind bis zu acht Kommunikationsbeziehungen parallel möglich. So lassen sich mehrere Anlagen- und Maschinenteile mit eigenen Steuerungen zusammenfassen und auf einem HMI zentral darstellen. Die Funktion Web-Visualisierung ist mit TX VisuPro ebenfalls möglich.
Fazit
Das TX700 ist schwer in eine Schublade zu stecken. Es ist immer ’sowohl-als-auch‘, nie ‚entweder-oder‘. Es ist sowohl SPS wie auch HMI, sowohl für etablierte Protokolle einsetzbar wie für moderne Ethernet-Netzwerke. Es ist sowohl im 5″-Smartphone-Format erhältlich als auch in PC-Größe mit 21″. Vor allem Kunden, die heute verschiedene Typen von SPSen und HMIs einsetzen, kann das Gerät helfen, die Zahl ihrer vorzuhaltenden Geräte effektiv zu reduzieren.