Andere Einsatzgebiete
Je nach Orientierung des Lasers kann zForce als Touchscreen, Lichtschranke oder Näherungssensor eingesetzt werden. Mit um 90° gedrehter Ausrichtung dient der Sensor als eindimensionale Bedienoberfläche. Im Gegensatz zu herkömmlichen Näherungssensoren, die die Signalstärke als Indikator für die Position eines Objekts auswerten, bestimmen hier die Kombination von Sender- und Empfängersignal die Position eines Objekts.
Touchscreen ohne Berührung
Während der Ersatz konventioneller Touchscreens nahe liegt, findet die zForce-Technik weitere Einsatzgebiete. Sie eignet sich z.B. für die Monitore bildgebender Verfahren in der Medizintechnik. Die Bildqualität wie Kontrast, Vergütung, Entspiegelung und Parallaxe bleiben erhalten, da die optischen Eigenschaften der Display-Oberfläche nicht beeinflusst werden. Nicht nur hier zeigt sich der Vorteil, mit sterilen Handschuhen keine Oberfläche berühren zu müssen, sondern auch an öffentlichen Plätzen, wo Aufzüge gerufen, Automaten bedient und Toilettenspülungen ausgelöst werden sollen: Keime haben so keine Chance, sich auszubreiten. Auch in der Lebensmittelindustrie oder der Restaurantküche können Geräte mit schmutzigen Fingern bedient werden, ohne die Oberfläche zu berühren und den darunter liegenden Bildschirm unlesbar zu machen. In der Funktion als Lichtschranke kann die Technik verwendet werden, um die Präsenz von (unerwünschten) Objekten zu erkennen, und das System kann entsprechende Aktionen vornehmen. Als Näherungssensor kann sie auch in bewegten Objekten eingebaut werden, um Kollisionen mit der Umwelt zu vermeiden, wie z.B. in Saug- oder Mährobotern.
Software-Integration
Der eingebaute Controller präsentiert sich als USB-Human-Interface-Device und arbeitet deshalb sofort mit dem Betriebssystem eines entsprechenden Hosts zusammen. So ersetzt oder ergänzt er die Mausfunktionen als Single- oder Multitouch.