Moderne Antriebslösungen für die Medizintechnik

Gesundheit!

Koco Motion bietet für die Medizintechnik ein umfassendes Portfolio an Antriebstechnik. Insbesondere bei Gleichstrommotoren steht für medizinische Pumpen, Beatmungsgeräte, chirurgische Instrumente oder Prothesen eine beinahe vollständige Produktpalette zur Verfügung.

Stand-Alone in komplexen Anwendungen

Auch Schrittmotoren mit und ohne Steuerung finden Einsatz in der Medizintechnik. Sie eignen sich besonders gut für Positionieraufgaben und zwar dort, wo Getriebe nicht unbedingt aus bauraumtechnischen Gründen oder Geräuschentwicklung gewünscht sind. Das gilt ebenfalls, wenn das Positionieren ohne Encoder oder Endschalter erforderlich ist. Dann werden die Schrittmotoren gerne als Alternative eingesetzt. Fast immer kann Koco Motion hierfür passend auf die Anforderung zugeschnittene Lösungen anbieten, Einsatzbeispiel sind u. a. die oben beschriebenen Blutanalysegeräte oder die medizinische Pumpentechnik.

Eine Antriebslösung in Stand-Alone-Geräten oder hochkomplexen Anwendungen basiert sehr oft auf den Antrieben Lexium MDrive und MDrive von Schneider Electric. Durch die integrierte Steuerung der Antriebe können diese sehr einfach Steuerungsaufgaben übernehmen. Vor allem weil portable Geräte einfach, kompakt und leicht sein sollen, kann die integrierte Steuerung sogar mehrere Einheiten sowie Abläufe kontrollieren und bedienen.

Einfache Programmierung und Steuerung bietet aber auch die kannMotion-Plattform von Koco Motion und Adlos. Deren großer Vorteil ist die kundenspezifische Anpassung von Hard- und Software. Gerade in größeren Stückzahlen bietet die Plattform einen besonderen Nutzen, wenn sie ganz speziell für die Applikation ausgelegt wird. Dann kann sie nur genauso viel, wie sie können muss und das ist sehr kosteneffizient. In ihrer Einfachheit eignen sich die kompakten Antriebe mit integrierter Steuerung und Closed-loop-Funktion zur Integration in sehr vielen Anwendungen.

„Kundenspezifische Anpassungen sind unser tägliches Geschäft und zählen zu den Herausforderungen für eine gute partnerschaftliche Beziehung“, sagt Koco-Motion-Geschäftsführer Olaf Kämmerling. Die Bedarfe in der Medizintechnik unterscheiden sich sehr oft, denn die Anforderungen an die zum Einsatz kommenden Antriebe sind sehr individuell und anwendungsspezifisch. Daher erfülle ein Standardprodukt auch nur selten die Anforderungen aller Anwendungen. Wird in der einen Applikation ein sehr starker robuster Antrieb benötigt, erfordert die andere etwa einen besonders geräuscharmen Betrieb bei hoher Energieeffizienz. Soll nun beides in einer Antriebslösung realisiert werden, müssen applikationsspezifische Anpassungen vorgenommen werden.

„Unsere Bemühungen, den Antrieb exakt auf die Anwendung anzupassen, kollidieren bisweilen mit dem angestrebten Kostenrahmen“, schildert Kämmerling eine Zwickmühle. „Die Entscheidung über die Motorentechnik steht oft im Vordergrund. Bereits bei der Auswahl werden hier wichtige Weichen für Kosten und Nutzen gestellt. Je früher wir in die Projekte einsteigen können, desto mehr Möglichkeiten gibt es für die Optimierung des Antriebs. Die Freiheitsgrade nehmen im laufenden Projekt dann immer weiter ab, während die Kompromissfindung zunimmt.“ Mögliche Anpassungen sind: Wicklungswiderstand, Wirkungsgrad, Bürsten, Lagertypen (Kugellager, Gleitlager), Drehmomente, Anbauteile (Bremsen, Getriebe, Encoder, Feedbacksysteme, Magnete, Spindeln, Durchführung, Wellenkontur, Kabel, Stecker, Anschlüsse, Flansche, Außenkonturen, Beschichtungen , Hardware, Software oder integrierte Sensoren.

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