Werkzeugmaschinenindustrie schafft Trendwende

Bild: Monatliche Auftragseingangsstatistik VDMA, VDW

Im 1. Quartal 2021 stieg der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26%. Dabei legten die Bestellungen aus dem Inland um 10% zu. Die Auslandsbestellungen notierten 35% über Vorjahr. „Die Branche spürt bereits seit etlichen Monaten, dass sich die Stimmung bei den Kunden aufhellt. Nun macht sich dies auch endlich in den Zahlen bemerkbar“, sagt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW. Allerdings seien auch die niedrigen Ausgangswerte im 1. Quartal 2020 ursächlich für den hohen Zuwachs, denn ab März 2020 ging die Nachfrage Corona-bedingt kräftig in die Knie. Der Vergleich zum 1. Quartal 2019 liefert daher ein realistischeres Bild: Hier liegt der Auftragseingang insgesamt noch 14% unter dem damaligen Stand und im Ausland auch nur 1% darüber. Für die Aufwärtsentwicklung der Auslandsbestellungen im laufenden Jahr ist vorrangig der Nicht-Euroraum verantwortlich, allen voramn China und die USA. Abgerundet wird das positive Bild durch die steigende Kapazitätsauslastung vom Tiefstand mit 67% im vergangenen Sommer auf nunmehr 79%. Die Beschäftigung ist hingegen rückläufig. Im Februar hat die Branche rund 7% (66.800) weniger Personen beschäftigt als im Vorjahr. Für das laufende Jahr erwartet der VDW einen Produktionszuwachs von 6%.

Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.

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