Winterthur, 8. Mai 1982: Das Technorama, das sich zu einem Wahrzeichen Winterthurs entwickeln wird, feiert seine Eröffnung. Anfangs ein klassisches Museum, wird das Konzept 1990 radikal geändert und das Haus sukzessive zum Swiss Science Center umgebaut. Die neuen Ausstellungen zu Natur und Technik sind eigentliche Experimentierfelder und auf die Erfahrung von Naturphänomenen und Interaktivität ausgelegt. Mit seiner vorbildlichen Didaktik hat sich das Technorama in den letzten 30 Jahren einen Spitzenplatz unter den Science Centern der Welt erobert. 6.500m² Ausstellungsfläche, über 500 Experimentierstationen sowie umfangreiche Labors machen es zu einem der größten Science Center weltweit. Jedes Jahr besuchen über eine Viertelmillion Menschen die verschiedenen Ausstellungen. Maßgebend für alle Aktivitäten und Entscheidungen des Zentrums ist stets, in welcher Art und Weise Naturwissenschaften wahrgenommen, gelehrt und gelernt werden. Die Ausstellungsmacher wollen beim Publikum Neugierde, Begeisterung und Verständnis für naturwissenschaftliche Phänomene und Fragestellungen wecken. Das Technorama stellt sich aber auch in den Dienst der Lehre. So werden z.B. jedes Jahr im Rahmen von Fortbildungen über 1.000 Lehrerinnen und Lehrer in naturwissenschaftlicher Didaktik geschult, wobei sie auch das einzigartige Experimentier- und Laborumfeld nutzen können.
Selbst probieren macht schlau
Interaktivität à la Technorama bedeutet nicht, auf einen Knopf zu drücken und damit einen vorprogrammierten Ablauf auszulösen. Es geht vielmehr um das Probieren, wobei es keine \’richtige\‘ oder \’falsche\‘ Methode gibt. Ziel ist es, zwischen einer beliebig oft wiederholbaren Handlung und einem Phänomen nach und nach einen Zusammenhang zu erkennen. Wer sich mit dem Lernprozess und den Mechanismen des Gedächtnisses beschäftigt, weiß, dass ein Erlebnis viel stärker im Gehirn haften bleibt, wenn es mit Emotionen verbunden ist. Die Verankerung einer Information im Gedächtnis erfolgt in zwei Schritten: der Verschlüsselung und der Konsolidierung. Das bedeutet, dass ein Ereignis zuerst provisorisch gespeichert, das heißt verschlüsselt wird. Wird es wiederholt oder ist es Anlass für ein Gespräch, wird es langfristig gespeichert, also konsolidiert. Dank dem Konsolidierungsprozess ist das Gehirn in der Lage, das Ereignis später wieder abzurufen, auch wenn man in der Zwischenzeit nicht mehr daran gedacht hat. Verschiedene Experimente zeigen, dass Emotionen die Konsolidierungsphase beeinflussen. Deshalb erstaunt es nicht, dass die Technorama-Besucher stets aufgefordert werden, die Dinge anzufassen, um die Experimente im Wortsinn zu \’begreifen\‘. Der Aufbau des Technorama basiert auf einer einfachen Tatsache: Wird man selbst tätig und handelt eigenständig, stellt sich von alleine eine Faszination für ein Phänomen, für Vorgänge und Dinge ein. So kommt es immer wieder zum Glück des Aha-Erlebnisses. Man entdeckt, fasst an, erlebt, versteht und behält im Gedächtnis.
Eine Klasse für sich in der Automation
Schongau, im Jahr 2004: Die Omalik Elektronik GmbH wird gegründet. Das Unternehmen hat sich dann sehr früh einen Namen im Bereich der Programmierung von Hard-und Software für die Hausautomation gemacht. Rolf Frefel wählt als Firmensitz das eigene Chalet auf dem Lindenberg, hoch über dem luzernischen Seetal. Rolf Frefel hat ursprünglich eine Ausbildung als Elektroniker (Anlage-und Gerätebau) absolviert und sich anschließend zum SPS-Techniker S5 weitergebildet. Sein umfassendes Know-how stellt er Firmen aus der Verpackungs-, Maschinen- und Automatisierungsindustrie sowie aus der Sicherheits- und Brandschutzbranche zur Verfügung. Im Rahmen seiner Aktivitäten rund um den Automatisierungsprozess von Industrieanlagen hat er sich auf Beckhoff-Systeme spezialisiert. Als Systemintegrator gilt er bei Beckhoff als Partner, der sich ein besonders tiefes Wissen erarbeitet hat. Rolf Frefel setzt die Beckhoff-Automatisierungslösungen sowohl für Industrie-Anlagen als auch in der Heimautomation ein. Dabei stehen das Aha-Erlebnis des Kunden und höchster Bedienkomfort stets im Zentrum. Der Firmenslogan der Omalik Elektronik GmbH lautet denn auch: \’Sie definieren das Ziel – wir finden den Weg.\‘
Update erforderlich
Winterthur, im Jahr 2012: Im Technorama werden seit 30 Jahren auf einfache und attraktive Weise die Grundlagen der Naturwissenschaften erklärt, und das mit modernster Technik. Das Auditorium in dem Wissen vermittelt und zum Nachdenken angeregt wird, lässt sich im Gegensatz zu den 500 Experimentierstationen leider nur eher mühsam bedienen und steuern, obwohl es einer der wichtigsten Räume des Science Centers ist. Eine einfache Bedienung à la Technorama ist also auch hier gefragt.