iTrak – Generationswechsel in der Servotechnologie

Mit der iTrak-Technologie hat Rockwell Automation seit der Akquisition von Jacobs Automation ein Linearsystem im Sortiment, das die Produktzu- und abführung nachhaltig verändern wird. Insbesondere im Verpackungsmaschinenbau und im Produkttransport (Materialfluss) ist die Geschwindigkeit dieser Funktion für die Gesamtleistung einer Maschine oder Anlage verantwortlich. Bisher kommen hier häufig Kettensysteme zum Einsatz, die die einzelnen Transportbehälter- oder Tabletts starr koppeln. Mit iTrak ist es möglich, die einzelnen Schlitten individuell zu verfahren. Ein deutlicher Leistungsschub der Maschine ist die Folge. Wie das System funktioniert, zeigt der folgende Beitrag.

Die Grenzen von iTrak?

Derzeit können in einem Strang vier Module verwendet werden und es werden vier Stränge mit einer Stromversorgung versorgt. Es gibt zwei verschiedene Größen von Power-Supplies. Das Maximum beim großen Power-Supply ist 16. Das Gateway kann 64 Mover bewegen. Wenn diese Grenzen nicht ausreichen, kann man mehrere Power-Supplies und Gateways miteinander kombinieren, um so größere iTrak-Systeme zu ermöglichen.

Fazit

iTrak ist eine faszinierende Technologie mit beeindruckenden physikalischen Eigenschaften, die die Fördertechnik und Produkthandhabung im Verpackungsmaschinenbereich sicher verändern wird. Durch die Entkoppelung der Bewegung der Produkttrays kann die Geschwindigkeit von Maschinen und Anlagen erheblich gesteigert werden. Auch die Lebenszykluskosten dürften durch iTrak positiv beeinflusst werden, denn die Maintenance-Kosten werden gegenüber einer Kettenlösung sicherlich sinken. Und durch die Einbindung in in Studio 5000 hat der Anwender eine einheitliche Lösung, die nicht nur bei der Programmierung, sondern über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage hinweg von Vorteil ist. (kbn) n

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Rockwell Automation GmbH
http://www.rockwellautomation.de

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