Spitzenleistung in der Tiefziehmaschine

Die Melsec-L-Serie: flexibel und kompakt

Als High-End-SPS von Mitsubishi Electric vereint die Melsec-L-Serie zwei Seiten der Steuerungswelt. Maschinenbauer profitieren von der großen Funktionalität bei kompakten Abmessungen. Zudem bietet die modulare Bauweise - die eine spätere Komplexitätssteigerung erlaubt - vielfache Vorteile. Diese Eigenschaften kommen auch in der neuen Baureihe an Hochleistungs-Tiefziehmaschinen eines Schweizer Anbieters zum Tragen.

Positionierung

Die integrierte Positionierfunktion verfügt über eine Startzeit von gerade einmal 30s mit einer maximalen Hochgeschwindigkeitsausgabe von 200.000 Impulsen/s. Bei Anwendungen, bei denen keine starken Vibrationen entstehen dürfen, ist darüber hinaus auch eine S-förmige Beschleunigung und Verzögerung möglich. Für die High-Speed-Zählfunktion stehen zwei Kanäle zur Verfügung. Der Differential-Treiber-Eingang unterstützt Zählgeschwindigkeiten von bis zu 200.000 Impulsen/s. Die integrierte Datalogging-Funktion bietet die Möglichkeit, Informationen für Fehlerbereinigung, Leistungsbewertung und andere Zwecke zu sammeln. Mit einem einfach zu handhabenden Konfigurations-Tool können alle Datalogging-Funktionen Schritt für Schritt eingestellt werden. Das Programm GX LogViewer ermöglicht es, die erfassten Daten leicht verständlich auszuwerten.

USB und Ethernet als Standard

Sowohl eine USB2.0- als auch die Ethernet-Schnittstelle können direkt am Installationsort der SPS genutzt werden. Die Ethernet-Schnittstelle ermöglicht den direkten Anschluss entweder mit gekreuztem oder ungekreuztem LAN-Kabel und erfordert keine Konfiguration der SPS oder des angeschlossenen PCs. Alle CPUs, die mit dem gleichen Hub verbunden sind, können erkannt und in einer Liste angezeigt werden. Durch die Wahl einer bestimmten CPU aus der Liste kann diese dann parametriert werden, selbst wenn die IP-Adresse unbekannt ist. Mit einer SD/SDHC-kompatiblen Speicherkarte lassen sich schnell und einfach Sicherheitskopien von CPU-Programmen und Parametern erstellen. Diese können dann ebenso leicht wieder aufgespielt oder dazu verwendet werden, andere CPUs zu programmieren. Die Speicherkarte dient auch der Speicherung der mittels Datalogging-Funktion erfassten Daten.

Netzanbindung und Programmierung

Die Hochleistungs-CPU der L-Serie verfügt über ein integriertes CC-Link-Master/Slave-Interface, ist kompatibel mit der neuesten Generation von CC-Link-Geräten und unterstützt Verbindungen zu mehr als 1.000 verschiedenen Produkten. Ohne Hinzufügung eines separaten CC-Link-Moduls kann diese CPU High-Speed-Kommunikation mit max. 128 Wörtern zwischen einem Master und einer lokalen Station durchführen. CC-Link ist der dominierende Netzwerkstandard für die Fabrikautomation in Asien und erfährt weltweit zunehmende Beachtung. Als SPS-Wartungs- und Programmier-Software der nächsten Generation, präsentiert Mitsubishi Electric das Tool GX Works2, das auch für die L-Serie empfohlen wird. Mit Funktionen zur schnellen System- inbetriebnahme und Verminderung von Stillstandszeiten, dem verbesserten Programmierdurchsatz und einem hohen Maß an Sicherheit, trägt GX Works2 maßgeblich dazu bei, die Gesamtkosten zu senken.

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Mitsubishi Electric Europe B.V.
https://de3a.mitsubishielectric.com

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