Weikl Automatisierungstechnik setzt auf ECAD-Plattform

‚Smarte‘ Schaltschrankplanung von Anfang an

Die Weikl Unternehmensgruppe in Bodenmais hatte den Schritt zwar gründlich vorbereitet, startete aber vor vier Jahren quasi von 0 auf 100 mit dem neuen Geschäftsfeld Automatisierungstechnik. Vom Start weg kam dabei die Eplan Plattform zum Einsatz. Die durchgängige Konstruktion mit Integration der Produktion ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität und einen hohen Automationsgrad. Nur vier Jahre nach der Gründung hat das Unternehmen bereits eine sehr gute Marktposition erreicht, und die nächsten Schritte für die Expansion sind geplant.
 Die Konstrukteure beginnen ihre Arbeit mit Eplan Preplanning und wählen Funktionen und Module aus, die sie 
zueinander in Beziehung setzen. Der Schaltplan (in Eplan Electric P8) entsteht dann weitestgehend automatisiert.
Die Konstrukteure beginnen ihre Arbeit mit Eplan Preplanning und wählen Funktionen und Module aus, die sie zueinander in Beziehung setzen. Der Schaltplan (in Eplan Electric P8) entsteht dann weitestgehend automatisiert.Bild: Weikl Automatisierungstechnik GmbH

In der Erschließung neuer Geschäftsfelder hat die Weikl-Unternehmensgruppe in Bodenmais/ Bayerischer Wald einige Erfahrung. 1976 als Elektrounternehmen für Hotel- und Industriebau gegründet, kam schon zwei Jahre später mit dem Tiefbau ein zweiter Aufgabenbereich hinzu. In den 1980er Jahren baute Franz Weikl sen. die Elektroplanung und -automation für die Gebäudetechnik zielstrebig aus und etablierte die Weikl GmbH & Co. KG als Spezialisten für Elektro- und Sicherheitstechnik, der in ganz Bayern und darüber hinaus anspruchsvolle Projekte übernimmt – von Hotels über Kliniken, Thermen und Hochschulen bis zu Produktionsbetrieben.

 Die Konstrukteure nutzen eine Drei-Bildschirm-Lösung und arbeiten durchgängig mit der Eplan Plattform - von Preplanning über Pro Panel bis zu Smart Wiring.
Die Konstrukteure nutzen eine Drei-Bildschirm-Lösung und arbeiten durchgängig mit der Eplan Plattform – von Preplanning über Pro Panel bis zu Smart Wiring.Bild: Weikl Automatisierungstechnik GmbH

Bestens vorbereitet

Beim Einstieg in die Automatisierungstechnik 2013 hatte das Unternehmen bereits 125 Mitarbeiter und installierte die ersten Niederspannungs-Hauptverteilungen (bis 5000A) aus eigener Fertigung. 2015 wurde – mit der Gründung der Weikl Automatisierungstechnik GmbH – ein weiteres neues Geschäftsfeld erschlossen: Entwicklung und Fertigung von Steuerungen und Energieverteiler für intelligente Gebäude und Industriemaschinen. Diesen Schritt hatte Franz Weikl jun. gründlich vorbereitet – mit einem großzügigen Neubau für den Firmensitz, der 1200m² Verwaltungs- und 2500m² Produktionsfläche bietet und mit der Rekrutierung eines erfahrenen Mitarbeiterstamms für Vertrieb, Elektrokonstruktion und Schaltschrankbau.

 Bei der Konzeption der Schaltschränke und Stromverteilersysteme arbeiten die Konstrukteure von Weikl Automatisierungstechnik mit Eplan Pro Panel und damit in der dritten Dimension.
Bei der Konzeption der Schaltschränke und Stromverteilersysteme arbeiten die Konstrukteure von Weikl Automatisierungstechnik mit Eplan Pro Panel und damit in der dritten Dimension.Bild: Weikl Automatisierungstechnik GmbH

ECAD: Durchgängig von der Planung bis zur Fertigung

Auf der CAD-Ebene hat Weikl vom Start weg eine Plattform für durchgängiges Planen, Konstruieren und Fertigen realisiert. Franz Weikl: „Wir arbeiten mit der Eplan Plattform und verfolgen dabei das Ziel, Doppelarbeiten zu vermeiden und die beim Konstruieren generierten Daten für die Produktion zu nutzen.“ Dass dieses Ziel erreicht wurde, sieht man – um der Reihenfolge der Prozesskette zu folgen – zuerst in der Konstruktion, die in direktem Sichtkontakt zum Schaltschrankbau arbeitet.

 Eplan Smart Wiring führt den Mitarbeiter durch 
die Einzelschritte der Verdrahtung.
Eplan Smart Wiring führt den Mitarbeiter durch die Einzelschritte der Verdrahtung.Bild: Weikl Automatisierungstechnik GmbH

Start mit Eplan Preplanning

Die Arbeitsplätze der Konstrukteure sind mit einer Drei-Bildschirm-Lösung ausgestattet. Sie beginnen ihre Arbeit mit Eplan Preplanning und wählen Funktionen und Module aus, die sie zueinander in Beziehung setzen. Der Schaltplan entsteht dann weitestgehend automatisiert, sofern die Funktionen und Module hinterlegt sind. Franz Weikl: „Weil wir bei ‚Null‘ begonnen haben, mussten die Kollegen als erstes die Preplanning-Datenbank füllen und die Bauteile und Funktionen einpflegen. Dafür profitieren wir nun von erheblich beschleunigten Prozessen schon in der Planungsphase.“ Dabei gilt das Prinzip ‚Konstruieren statt zeichnen‘ – und die Daten können in der Detailplanung direkt weiterverarbeitet werden. Das ist zeitsparende und smarte Elektrokonstruktion.

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