Tauchsonde ein Vierteljahrhundert erfolgreich im Einsatz

Fast geschäftsschädigend

Eine Tauchsonde von BD Sensors aus der Anfangszeit des Unternehmens bewährt sich 25 Jahre lang bei einem Köngener Gemüsebaubetrieb.

Wenn bei BD Sensors von Langlebigkeit und Beständigkeit die Rede ist, dann handelt es sich nicht um leere Floskeln, sondern um gelebte Realität. Dies gilt insbesondere für die Produkte des in Thierstein ansässigen Familienunternehmens, wie das Beispiel einer Kunststoff-Tauchsonde zeigt, die über ein Vierteljahrhundert hinweg zur Füllstandsmessung einer Zisterne in einem Köngener Gemüsebaubetrieb eingesetzt wurde. Bereits im Jahr 1993 entschied sich die Firma Gemüsebau Schäffer aus dem baden-württembergischen Köngen, den Füllstand ihres Regenwassertanks mit Hilfe der Tauchsonde LMP 808 und des Panelmeters PM 190 zu kontrollieren. Die Komponenten, welche damals noch unter der Firmierung Baumüller und Denndörfer GmbH konzipiert und geliefert wurden, dienten dort über 25 Jahre lang zuverlässig der Überwachung des Pegels und der Nachspeisung der Zisternen in regenarmen Zeiten. Einzig und allein ein Kurzschluss an der Digitalanzeige führte Ende 2018 schließlich dazu, dass auch die Tauchsonde Schaden nahm und ein Vierteljahrhundert später ersetzt werden musste. Der Regenwassertank wurde inzwischen mit dem mehrfach weiterentwickelten und verbesserten Folgemodel gleichen Namens LMP 808 ausgestattet. Rainer Denndörfer, Mitbegründer der B+D GmbH und mittlerweile CEO von BD Sensors: „Kaum zu glauben, wie langlebig unsere Sonden sind – fast schon geschäftsschädigend langlebig. Das beschriebene Ereignis ist auch deswegen besonders bemerkenswert, weil im Jahr 1993 B+D die erste und auch einzige Firma war, welche Tauchsonden in Kunststoffausführung neu in den Markt eingeführt hatte. Bei der damaligen Sensor (heute: Sensor+Test) Messe in Nürnberg wurden wir dafür vom Wettbewerb belächelt. Zwischenzeitlich sind Sonden dieser Art weltweit Stand der Technik geworden.“ Die Tauchsonde ist für Pegelmessungen im Wasser- und Abwasserbereich sowie für Füllstandmessungen von Kraftstoffen und Ölen geeignet. Basiselement ist ein piezoresistiver Edelstahlsensor. Im Vergleich zur ursprünglichen Version aus dem Jahr 1993 lässt sich beim derzeitigen Modell der Sondenkopf vom Kabelteil trennen, so dass dieser bei Bedarf ohne aufwendige Montagearbeiten ausgetauscht werden kann. Dadurch werden Wartung wie auch Lagerhaltung deutlich vereinfacht.

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: ©Gorodenkoff/stock.adobe.com / Prominent GmbH
Bild: ©Gorodenkoff/stock.adobe.com / Prominent GmbH
Einer für Alles – Füllstandmessung leicht gemacht

Einer für Alles – Füllstandmessung leicht gemacht

Ein Sensor für jede Anwendung – egal welche Flüssigkeit – das ist mit neuartigen Radar-Füllstandsensoren keine Utopie mehr. Seit rund zwei Jahren beweist sich die Technik in der Praxis. Schäumende, aggressive, trübe oder transparente flüssige Medien: Die Radarsensoren sind imstande, die Füllstände überall genau und zuverlässig zu messen. Eine Reihe konkreter Beispiele aus der Abwasseraufbereitung, der Chemie, der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zeigen, wie weit diese Technologie der altbewährten Ultraschalltechnik voraus ist.

mehr lesen