Auf einer Messe in Echtzeit produzieren? Die Lemgoer Forschungsinstitute Fraunhofer-Anwendungszentrum IOSB-INA und Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) machen es möglich. Sie präsentieren sich auf drei Ständen und demonstrieren eine verteilte Produktion: auf dem Stand des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) (Halle 2, C40), auf dem it’s OWL-Stand (Halle 16, A04) und auf dem Fraunhofer-Stand (Halle 2, C16). Die Stände sind untereinander über einen Web Service vernetzt, sodass sich auch der Messebesucher von Stand zu Stand ein Produkt herstellen und online den Produktionsfortschritt nachverfolgen kann. Auf dem VDI-Stand demonstrieren die Lemgoer die Themenfelder Arbeit 4.0, Einsatzmöglichkeiten von Assistenzsystemen und kollaboratives Arbeiten mit Robotern. Der Mensch steht hierbei stets im Mittelpunkt. Auf dem Stand des BMBF-Spitzenclusters it’s OWL orientieren sich die Lemgoer am diesjährigen Leitmotto ‚Integrated Industry – Creating Value‘ und zeigen, wie Plug&Produce-Techniken, Datenanalyse und maschinelles Lernen sowie IoT und Cloud Service im Allgemeinen funktionieren. Wie arbeiten Fabriken zukünftig sogar international vernetzt miteinander? Dies stellen die Lemgoer auf dem Fraunhofer-Stand mit dem ‚Smart Factory Web‘ vor und zeigen dort darüber hinaus, wie eine automatische Montageschrittführung sowie intelligente Werkzeuge gesteuert und überwacht werden können.
Upgrade für die Feldebene mit Ethernet-APL
Ethernet-APL wird als Gamechanger für die Kommunikation in der Feldebene gehandelt – vor allem für die Prozessindustrie. Es bietet eine durchgängige Vernetzung mit einem Protokoll, hohe Geschwindigkeiten bei Leitungslängen bis 1.000m sowie intrinsische Sicherheit für explosionsgefährdete Bereiche.