Zuliefererwechsel ohne Kompromisse beim Boxforming

Verfügbarkeit erhöht und Kosten gespart

Herausforderungen in der Lieferkette waren während der Pandemie ein Damoklesschwert für viele Unternehmen. Der spanische Maschinenbauer Tecnobox hat diese Herausforderung als Chance genutzt und seinen Zulieferer gewechselt. Mit dem umfassenden Portfolio von Delta Electronics ist es dem Unternehmen gelungen, seine Verfügbarkeit zu erhöhen und zudem ein Viertel der Kosten einzusparen.

Auch bezüglich der Antriebskomponenten und Servomotoren fand Delta für Tecnobox passende Lösungen, die sich in die gewohnte Architektur einbinden ließen und dabei weniger Kosten verursachten. So wurde als Antrieb für den horizontalen Kartonagentransport jeweils ein ASD-A2-1523-E in den beiden Maschinen verbaut – beim Servomotor selbst handelt es sich um einen ECMA-E11815RS. Unterschiede bei den beiden Maschinen ergaben sich dann bei der vertikalen Förderung, die schlussendlich auch für den Faltmechanismus entscheidend ist. Hierfür wurde in TBQ-Pack der ASD-A2-2023-E als Servoantrieb genutzt, bei TB-Pack hingegen wurde mit dem VFD5A5MS43ANSAA ein Frequenzumrichter benötigt, um den jeweils verbauten Servomotor anzutreiben.

Fundament für künftige Zusammenarbeit

„Unser Kunde konnte nicht nur die gewünschten, dringend benötigten Komponenten über uns beziehen. Zusätzlich hat die Zusammenarbeit mit unseren spanischen Partnern von Inda Levante den Prozess vereinfacht. Als krönenden Abschluss konnten wir Tecnobox günstigeren Preise bei gleichbleibender Qualität und Flexibilität bieten“, berichtet Rodriguez. Auch beim Kunden selbst zeigte man sich zufrieden – denn neben der Verfügbarkeit der Komponenten war auch die Kostenreduzierung ein durchschlagendes Argument. So gelang es Tecnobox hinsichtlich der elektrischen Komponenten durch den Lieferantenwechsel eine Kosteneinsparung von rund 25 Prozent zu realisieren und in einer kritischen Phase die eigene Marktposition durch einen flexibleren Produktions- und Einkaufsprozess zu stärken. Zugleich ist man sich auf beiden Seiten einig, auch in Zukunft zusammenarbeiten zu wollen – und eventuell auf eine angepasste Softwarearchitektur umzusteigen, die abgestimmt für den Einsatz der Delta-Produkte ist. Das würde nicht nur die Effizienz erhöhen, sondern auch zusätzliche Möglichkeiten hinsichtlich Digitalisierung und Cloud bieten.

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