Der Data Economy Report von Digital Realty zeigt erstmals, welchen wirtschaftlichen Beitrag Daten für die deutsche Fertigung leisten. Gut 21,1Mrd.€ wurden im Jahr 2016 erwirtschaftet. Produzierende Unternehmen tragen damit 19,5% zur gesamten datengetriebenen Wertschöpfung (Data Economy) in Deutschland bei. Damit landet sie im Vergleich mit anderen Industrien hinter der IKT-Branche auf Rang zwei. Data Economy in der Fertigung ist zwischen 2012 und 2016 gerade einmal um 41% gewachsen und liegt damit hinter dem durchschnittlichen Wachstum im Branchenvergleich, das bei 51% liegt. Jedoch beläuft sich das geschätzte Gesamtpotential der Datenwertschöpfung für das Jahr 2016 auf 33,1Mrd.€ – davon wurden bereits 64% tatsächlich erwirtschaftet. Der von Digital Realty in Auftrag gegebene und von der Wirtschaftsberatung Development Economics erstellte Bericht verdeutlicht, welche Schlüsselrolle Daten für die wirtschaftliche Leistung in Deutschland spielen – wobei die Data Economy insgesamt schneller wächst (10,9%) als die deutsche Wirtschaft (2,2%). Die Studie definiert Data Economy als den finanziellen und wirtschaftlichen Wert, der durch die Speicherung, Abfrage und Analyse großer Mengen hochdetaillierter Geschäfts- und Unternehmensdaten (Big Data) sowie durch das Internet der Dinge entsteht.
Inflationsrate im April bei +2,2%
Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im April bei +2,2%.