Rundschalttisch-Steuerung TS005 von Weiss

Mit smarten Features bereit für die digitale Fabrik

Geht es um die Digitalisierung, wird meist von komplexen, vernetzten Anlagenkonzepten, Kommunikationslösungen und sich verändernden Geschäftsmodellen gesprochen. Dabei beginnen die Vorteile durch smarte Features und den digitalen Zwilling schon im Kleinen - wie das folgende Beispiel einer Basissteuerung für Rundschalttische demonstriert.

Das grafische Display der neuen Rundschalttischsteuerung TS005 erleichtert die Bedienung und ermöglicht eine geführte Inbetriebnahme. Wechselt das grafische Display in den Energy Saving Mode, signalisiert der Lichtstreifen visuell den Betriebszustand und gibt Feedback zum Geräteverhalten. Mit einem klar kodierten Farbkonzept ist der Status der Komponente aus der Distanz erkennbar und interpretierbar. Die visuelle Anzeige des Gerätezustands ermöglicht eine schnelle und eindeutige Bewertung im Rahmen der Inspektion der Schaltanlage. Sie schafft Transparenz gerade dann, wenn der Rundschalttisch selbst aufgrund der Einbausituation nicht einsehbar ist.

Die Parametrierung der Steuerung gelingt in wenigen Schritten. Eine Auswahl an Default-Einstellungen ist bei Auslieferung des Moduls bereits integriert. Sie kann bei Bedarf individuell angepasst werden. Die vom Benutzer adaptierten Einstellungen lassen sich bequem auf dem integrierten Speichermedium (USB-Stick) sichern. Das erleichtert später einen im Rahmen der Maintenance möglichen Gerätetausch. Bei der Erstinbetriebnahme erlaubt die Autotuning-Funktion die passende Abstimmung des Rundschalttischs auf die Kundenapplikation. Das Autotuning ist fester Bestandteil des Lieferumfangs und für Weiss ein integraler Bestandteil seiner Steuerungslösungen.

Komplexität reduzieren

Bereits in der Basisversion einer Steuerung steckt eine hohe Komplexität, wenn diese für ein ganzheitliches, digitales Produktionsumfeld ausgelegt sein soll. Weiss betrachtet daher Neuentwicklungen und Nachfolgeprodukte aus einer ganzheitlichen Perspektive. So folgen auch Komponenten, die im Gesamtportfolio eher als Randprodukt erscheinen, der ganzheitlichen Strategie eines digitalen Produktportfolios. Dabei verheiratet Weiss zunehmend die mechanische, mechatronische und digitale Welt. Neben der Zuverlässigkeit des eigentlichen Produkts erschließt Weiss seinen Kunden damit die Möglichkeiten und Vorteile einer durchgängigen Engineering- und Produktionsdigitalisierung.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Neuron GmbH
Bild: Neuron GmbH
Einfach, schneller und 
zukunftssicherer

Einfach, schneller und zukunftssicherer

Funktionale Sicherheit ist eine zentrale Aufgabe in der Entwicklung von Automatisierungsanwendungen, da sie der wesentliche Baustein zum Schutz von Mensch, Maschine und Umwelt ist. In einer sich stark verändernden Welt entwickelt sich auch das Thema Safety permanent weiter – Cyber Security, Multicore-Anwendungen und KI lassen grüßen. Das SPS-MAGAZIN hat darüber mit zwei Safety-Experten gesprochen: Axel Helmerth und Robert Mühlfellner, beide CTOs für Functional Safety & Embedded bzw. Engineering Tools & Runtimes bei Neuron Automation, erläutern die Trends und Herausforderungen im Bereich Functional Safety und wie man als Komponentenhersteller schneller zu einer zukunftssicheren Lösung kommt. Dabei geht es auch über die Bedeutung des Fachkräftemangels und welche Rolle künstliche Intelligenz in Zukunft übernehmen kann.

mehr lesen
Bild: Syntegon Technology GmbH
Bild: Syntegon Technology GmbH
Zeit- und kostensparende Modernisierung

Zeit- und kostensparende Modernisierung

Auch wenn der Firmenname selten auf dem Etikett auftaucht, finden sich die Milchprodukte und Getränke von Gropper in Supermärkten in ganz Europa. Um dem hohen Produktionsdruck der Branche gerecht zu werden, braucht es effiziente Anlagen, die ihre Leistung über Jahrzehnte aufrechterhalten – und technisch auf dem neuesten Stand bleiben. Vorausschauendes Obsoleszenzmanagement spielt dabei eine wesentliche Rolle. Claus Mayr, stellvertretender Abteilungsleiter bei Gropper, und Helmut Weissenbach, Projektleiter bei Syntegon, erklären im Interview, wie sie Anlagenmodernisierungen zeit- und kostensparend durchgeführt haben.

mehr lesen