Hardware-Basis für die Simulation von Steuerungs- und Kommunikationsstrukturen

Familienzuwachs beim digitalen Zwilling

Der Digital Twin und die virtuelle Inbetriebnahme erhalten in modernen Produktionsumgebungen immer mehr Gewicht. Dass dafür nicht nur Software, sondern auch die richtige Hardware nötig ist, will das Unternehmen Machineering mit der FieldBox 1 unterstreichen. Jetzt wurde diese Hardware-Basis für moderne Simulation in zwei unterschiedlichen Leistungsvarianten vorgestellt.

Hardware Tool in der Praxis

IndustrialPhysics wird als Simulationssoftware bereits in vielen Maschinenbauunternehmen für die Planung, Entwicklung, die virtuelle Inbetriebnahme und sowie im laufenden Betrieb für die Bereiche Aftersales und Wartung eingesetzt. Mit der FieldBox 1 hat Machineering ein Hardware Tool als passende Ergänzung für die Software entwickelt. Echtzeitfähigkeit, einfache Integration über Ethernet und Web, voll zugängliche Bibliotheken für Steuerungen und Antriebe und eine zusätzliche Rechenleistung, die mit Standardrechnern so nicht umsetzbar wäre. Viele Kunden haben die FieldBox 1 in die internen Prozesse integriert. So auch der österreichische Maschinenbauer Sema. Johannes Weiermair, technischer Leiter und Prokurist bei Sema, hat die FieldBox 1 zusammen mit der Machineering-Software seit Herbst 2017 im Einsatz. „Im Vordergrund steht bei uns die Arbeit mit der Simulationssoftware im Unternehmen, da wir unsere Maschinenabläufe und die damit verbundenen vorgegebenen Zykluszeiten simulieren wollen. Daher ist das Thema Echtzeitfähigkeit für uns ein wichtiges Kriterium“, erzählt er. „Ohne die FieldBox 1 wäre keine Anbindung an die von uns verwendete Sinumerik-NC-Steuerung möglich, um die Leistungsfähigkeit der Simulation zu steigern.“ Bei der Implementierung waren lediglich die erforderlichen Variablen zu definieren und in die FieldBox 1 zu übertragen. Die Hardware-Lösung ist seit der Einführung 2017 erfolgreich angenommen worden. Die jetzige Erweiterung um das Performance-Modell ging auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zurück. Die unkomplizierte Feldbusemulation am Schreibtisch oder auch im Schaltschrank gehört für viele Maschinenbauer inzwischen fest zum Entwicklungsprozess.

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