Syslogic präsentiert eine neue Version des Railway-Computers Compact 8. Der Box-PC überbrückt Netzausfälle bis 10ms und erfüllt damit die Branchennorm EN50155, Klasse S2. Der lüfterlose Computer ist robust und speziell für den Rolling-Stock-Einsatz entwickelt. Er eignet sich als Datenlogger, FIS-Rechner (Fahrgastinformationssystem), Steuerungsrechner, Content Server, Kommunikationsrechner oder Network Video Recorder. Zudem erfüllt er die Bahnnormen EN50155 und EN45545 und eignet sich damit vor allem für den Einsatz in der Bahnindustrie. Der Box-PC ist für einen Temperaturbereich von -40 bis +85°C auf Bauteilebene zugelassen und erfüllt damit die Norm EN50155, Klasse TX. Weiter bietet er volle EN61373-Konformität in Hinblick auf Schocks und Vibrationen, EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) und elektrische Isolationsanforderungen. Der Computer verfügt über einen galvanisch getrennten Speisungseingang. Außerdem lässt er sich inklusive Ignition Controller über Weitbereichseingänge für Gleichspannung zwischen 16,8 und 110V konfigurieren. Die verbauten CPU-Boards sind durch eine Speziallackierung gegen Betauung geschützt. Zudem sind sämtliche elektronischen Komponenten fest verlötet. Die verwendete Prozessorplattform aus der BayTrail-Produktlinie von Intel Atom verfügt über eine geringe Leistungsaufnahme, was hohe MBTF (Mean Time between Failures)-Werte ermöglicht. Der Box-PC ist passiv gekühlt und verfügt über einen industriellen SSD-Speicher anstelle einer Harddisk. Zudem werden zum Stützen von RTC-Backups (Echtzeituhr) Supercaps anstelle von Batterien verbaut. Standardmäßig verfügt der Computer über zwei Gigabit-LAN-, zwei RS232- und zwei USB- sowie über einen DVI-Anschluss. Für die LAN-Schnittstellen und für die Speisung kommen robuste M12-Stecker zum Einsatz. Zur Positionsbestimmung und Datenübertragung lässt sich der Computer mit GPS- und LTE/GSM/UMTS-Funktionen ausstatten. Die Anbindung an bahntypische BUS-Systeme wie Realtime Ethernet, TCN, WTB, ProfiNET oder MVB erfolgt über optionale Erweiterungskarten, die sich einfach integrieren lassen.
Richtig vernetzt an der WZM
Datenerfassung und Konnektivität sind für Werkzeugmaschinen unverzichtbar, um Prozesse zu verbessern und die Produktion flexibler zu machen. Genau aus diesem Grund ist Vernetzung jedoch kein Selbstzweck. Sie muss stets im Kontext der jeweiligen Anwendung gesehen werden und auf den Use Case des Anwenders abgestimmt sein. Nur dann kann sich die Investition auch in mehr Leistung widerspiegeln.