Worauf kommt es an?
Was heute in der Automatisierung deutlich mehr über Effizienz und Erfolg entscheidet als die reine Sprachsyntax, ist die Professionalität der umgebenden Software-Infrastruktur. „Hier hat sich viel getan“, so Kerbleder. „Alleine die Effizienz eines modernen Editors, der einem alle Symbole, Strukturen, verfügbare Funktionen und Optionen kontextabhängig, quasi am Präsentierteller hinhält, unterstützt den Entwickler . Statt langer Fehlersuche bewerben die vom Validator vorgeschlagenen QuickFixes fertige Lösungen für alle Tipp- und Programmiermängel – nur einen Mausklick entfernt“.Wichtig ist, dass die Engineering-Kette die allgemeine IT bzw. Informatik unterstützt: „Wir bieten heute schon für alle Sprachen einen hochwertigen Anschluss an Repository-Systeme wie SVN oder GIT. Das braucht man nicht nur für Versionsverwaltung. Ganz generell wäre die Kooperation größerer Entwicklerteams ohne diesen Ansatz nicht denkbar“, fährt Kerblederfort: „Auch Continuous Delivery mit Daily Builds und Test Driven Development, sind in Zukunft auch für die SPS-Welt notwendig. Diese Features sind bei uns schon in der Software angekommen, auch für die IEC61131-3. Inklusive Multi-Threading und MultiCore“.
Gut funktioniert, was gut passt
Von der Nutzenseite aus betrachtet , lässt sich festhalten: Gut funktioniert, was gut zur Aufgabe passt. Mit dem Spektrum von IEC61131-3 über C/C++ bis Simulink lassen sich alle in der Fertigungsautomatisierung relevanten Aufgaben lösen, samt Industrie 4.0, IoT und Cloud. Andere Technologien helfen in neuen Projekten meist nicht weiter, da eben die Effizienz der Toolchain und die Infrastruktur am Zielsystem zählt.