LinkedIn Logo YouTube Logo
ANZEIGE
Schmersal strukturiert Dienstleistungssparte neu

Starkes Wachstumspotenzial

Die Schmersal-Gruppe strukturiert ihre Dienstleistungssparte neu und gründet die Tec.nicum - Solutions & Services GmbH. Damit wird eine Voraussetzung für weiteres Wachstum auf weltweiter Basis geschaffen. Und es gibt neue Aufgabengebiete - mit globalem Fußabdruck, aber auch für den mittelständischen Maschinenbau und die lokale produzierende Industrie.
Bild: ©Gorodenkoff/shutterstock.com

Seitdem die Schmersal-Gruppe im Jahr 2016 ihre Dienstleistungsaktivitäten in einen eigenen Geschäftsbereich – dem Tec.nicum – ausgegliedert hat, ist dieses Aufgabengebiet kontinuierlich gewachsen und deckt ein sehr breites Spektrum ab. Schulungen – auch zu kundenspezifischen Themen der Maschinensicherheit – sind ein Bereich, ein anderer umfasst Beratungsdienstleistungen sowohl bei der Entwicklung von Maschinen (Stichworte sind Risikobeurteilung und CE-Konformität) als auch bei der sicherheitstechnischen Bewertung von vorhandenen Maschinen oder kompletten Produktionsstätten – und das weltweit.

Neue Struktur für neue Aufgaben

Kundenspezifische Software-Entwicklung für Sicherheitssteuerungen sowie eigenständige Softwarelösungen sind ebenfalls Bestandteile des Portfolios. Zu den Grundsätzen der Experten des Tec.nicum der Schmersal-Gruppe gehört es, dass die Empfehlungen z.B. zur Optimierung vorhandener Maschinen auch, wenn gewünscht, mit Bordmitteln, also mit Technikern des Tec.nicum, in die Praxis umgesetzt werden. Außerdem beraten die Functional Safety Engineers produkt- und herstellerneutral.

Inzwischen sind weltweit mehr als 160 Mitarbeiter im Geschäftsbereich Tec.nicum tätig – vor allem vom TÜV Rheinland zertifizierte Functional Safety Engineers. Perspektivisch wird ihre Anzahl weiter wachsen, denn die Dienstleistungen sind weltweit gefragt und es werden neue hinzukommen. Um diese Entwicklung auch in der Unternehmensstruktur abzubilden, werden die weltweiten Serviceaktivitäten jetzt – mit Wirkung zum 8. April 2024 – in der Tec.nicum – Solutions & Services GmbH zusammengefasst. Sie hat ihren Sitz in Kirkel-Limbach/ Saarland, dem Standort der ehemaligen Firma Omnicon Engineering, die Schmersal im Jahr 2019 übernommen hat. Sie wurde vollständig integriert und bildet zugleich das Rückgrat der neu gegründeten Gesellschaft.

Bereit für internationale Projekte

Für die bereits vorhandenen Aufgabenbereiche der Schulung, Beratung, Projektierung und Umsetzung sehen die Verantwortlichen des Tec.nicum Wachstumspotenzial in verschiedenen Bereichen – zum Beispiel bei der umfassenden Beratung von Unternehmen mit internationalem Produktions-Footprint. Bruno Diniz, Geschäftsführer der neu gegründeten Gesellschaft: „Wir werden weltweite Teams bilden, die globale und kundenspezifische Strategien der Maschinensicherheit entwickeln und umsetzen. So wünschen es einige Kunden, mit denen wir bereits eng und weltweit zusammenarbeiten.“

Transformation auch in der Maschinensicherheit

Ein zweiter Megatrend in der industriellen Produktion, den das Tec.nicum mit der neuen Struktur adressiert, ist der Transformationsprozess, der mit den Begriffen Digitalisierung und Industrie 4.0 beschrieben werden kann. Auch in der Maschinensicherheit verändern sich die Technologien und Prozesse, und bei diesem Veränderungsprozess wird das Tec.nicum seine Kunden und Partner unterstützen und beraten. Zum Beispiel werden immer mehr Funktionen von Sicherheitssystemen in der Software abgebildet. Das bringt neue Freiheiten, stellt aber auch neue Anforderungen. Ein weiterer Trend ist die Konnektivität: Wie werden sicherheitsgerichtete und betriebsmäßige Signale und Daten weitergegeben, ausgewertet und gespeichert – auch über Unternehmensgrenzen hinweg, zum Beispiel mit OPC UA? Auch hier ist Expertise gefragt, die das Dienstleistungsangebot mitbringt.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: © Frank H./stock.adobe.com
Bild: © Frank H./stock.adobe.com
Industrie im Sicherheits-Check: Der CRA und seine Folgen

Industrie im Sicherheits-Check: Der CRA und seine Folgen

In einer zunehmend vernetzten Welt, in der Cyberangriffe immer raffinierter werden, setzt die neue EU-Verordnung Cyber Resilience Act (CRA) neue Maßstäbe für die Cybersicherheit von Produkten mit digitalen Elementen – über ihren gesamten Lebenszyklus. Ziel ist es, Sicherheitsrisiken frühzeitig zu minimieren und verbindliche Anforderungen für Hersteller, Integratoren und Betreiber festzulegen. Besonders betroffen sind Unternehmen der Automatisierungs- und Fertigungsindustrie, da deren Systeme zunehmend vernetzt und softwaregesteuert sind. Doch was bedeutet der CRA konkret für die Branche? Um die Auswirkungen näher zu beleuchten, hat die Redaktion des SPS-MAGAZINs Security-Spezialisten einiger Unternehmen befragt.

mehr lesen
Bild: ©Krongkaew/gettyimages.com
Bild: ©Krongkaew/gettyimages.com
Cybersecurity wird 
zur strategischen Priorität

Cybersecurity wird zur strategischen Priorität

Die EU-Richtlinie Network Information Security Directive 2 (NIS2) soll die Cybersicherheit verbessern. Sie löst die NIS-Richtlinie aus dem Jahr 2016 ab und führt strengere Sicherheitsanforderungen und Meldepflichten für zusätzliche Branchen und Unternehmen – auch KMU – ein. Über die Bedeutung der Richtlinie für die Automatisierungstechnik sowie digitale Infrastrukturen und wie Schneider Electric seine Kunden bei der Erfüllung der
Sicherheitsanforderungen unterstützt, sprach die Redaktion mit Hannes Sachse und Björn Brand.

mehr lesen
Bild: Gogatec GmbH
Bild: Gogatec GmbH
LED-Signalleuchte für Ex-Bereiche

LED-Signalleuchte für Ex-Bereiche

In gefährlichen explosiven Umgebungen der hohen ATEX-Stufe druckdicht müssen Signalleuchten in einem entsprechenden Gehäuse untergebracht werden, damit sie für die chemische, petrochemische und Mineral-/Erdgasproduktion geeignet sind auch in Gasanlagen, Lackieranlagen, Kraftwerke, Chemieanlagen und Stahlwerken verlässlich den Anlagenzustand anzeigen.

mehr lesen