Daraus ergibt sich ein Punktabstand von 7,8µm, wodurch der Scanner mehr als doppelt so hoch auflöst, wie die bisherigen Laserscanner mit 25mm Messbereich. Die Auflösung in z-Richtung kann je nach Modell sogar bis zu 1µm betragen. Mit Messraten von bis zu 4.000Hz lassen sich Oberflächen zudem schnell vermessen. Der Controller der Geräte ist bereits im Gehäuse integriert ist und berechnet aus den Intensitätswerten auf der CMOS-Sensormatrix das 2D-Profil der Oberfläche. Zudem ist eine Auswertung der Profile mit den sogenannten Smart-Modellen möglich. Damit lassen sich häufig wiederkehrende einfache oder komplexe Messaufgaben direkt im Scanner realisieren und als Messwert ausgeben. Die Parametrierung erfolgt über die PC-Software Configuration Tools beispielsweise für Stufen, Winkel oder Nuten. Die Parametersätze werden direkt im Sensor gespeichert. Auch die Ausgabe eines IO/NIO-Signals ist möglich. Das erspart dem Anwender die Verwendung einer externen Steuerungs- oder Auswerteeinheit. So lässt sich beispielsweise die Höhe einer Stufe auf einer Oberfläche vermessen. Die Höhe kann dann über eine der Schnittstellen analog oder digital ausgegeben werden. Zusätzlich oder alternativ kann der Controller das Signal IO ausgegeben, falls der Wert in einem vorgegebenen Bereich liegt, anderenfalls das Signal NIO. Aus insgesamt 26 Messprogrammen kann ein individueller Parametersatz mit bis zu acht Programmen gleichzeitig auf dem Scanner verwendet werden (sog. Usermodes). Des Weiteren besteht die Möglichkeit bis zu 15 dieser Parametersätze auf dem Scanner zu hinterlegen und beispielsweise über die digitalen Eingänge umzuschalten. Wenn der Anwender die Auswertung der Profildaten extern vornehmen möchte, kann der Laser-Profil-Scanner auch die gesamten Rohprofile der Sensormatrix ausgeben. Zur Anbindung an einen PC ist eine Ethernet-Schnittstelle mit GigE-Vision vorhanden. Um die Einbindung in eigene Software zu erleichtern, stehen Bibliotheken für C, C++ und C# sowie LabView-Treiber zur Verfügung. Auch eine Integration in Linux-Umgebungen ist durch entsprechende Bibliotheken möglich.
Präzisionsanalyse elektrischer und mechanischer Motordaten
Mit einer modularen Erweiterungskarte zur Auswertung auch mechanischer Signale elektrischer Motoren und anderer Antriebskomponenten höherer Leistungsklassen hat die Matuschek Meßtechnik GmbH ihren POWERAnalyzer LK-601 komplettiert. Das mehrkanalfähige Leistungsmessgerät zur Datenerfassung und -analyse ist einerseits hoch präzise, andererseits flexibel wie ein Datenerfassungssystem (DAQ). Industrieanwendungen bis zur End-Of-Line-Prüfung lassen sich mit ihm ebenso optimieren wie Prozesse in Forschung und Entwicklung an stationären Prüfständen.