Der ODVA hat bekannt gegeben, dass die Ethernet/IP-Spezifikation um Prozessgeräteprofile erweitert wurde. Damit wird Automatisierern ein wichtiges Werkzeug zur Optimierung des Anlagenbetriebs an die Hand gegeben. Prozessgeräteprofile bieten ein Standardformat für Prozessvariablen und Diagnosen über eine Reihe von Geräten hinweg, für eine reibungslosere Interoperabilität zwischen Anbietern und eine einfachere Integration von DCS- und SPS-Daten von Ethernet/IP-fähigen Feldgeräten. Geräteprofile sind für Coriolis-, magnetisch-induktive und Wirbelfrequenz-Durchflussmessgeräte sowie Standarddruck- und skalierte Druckmessgeräte verfügbar. Prozessendanwender können nun die Vorteile von Ethernet/IP-Geräten nutzen, die eine bessere Kommunikation kritischer Diagnosen, wie z.B. Namur-NE107-Statussignale und eine verbesserte Anpassung an das Process Automation Device Information Model (PA-DIM) ermöglichen. Durch das Hinzufügen von Prozessgeräteprofilen wird die Prozessautomatisierungsfähigkeit von Ethernet/IP erweitert, einschließlich der Möglichkeit, den Physical Layer Ethernet-APL zu verwenden.
Erfolgreicher OPC Day 2023
Vom 19. bis zum 23. Juni fand der ‚OPC Day 2023 – Interational‘ als digitale Veranstaltung statt. Mit 2.142 registrierten Teilnehmern im Jahr 2023 verzeichnete die OPC Foundation einen deutlichen Anstieg der Teilnehmerzahl im Vergleich zum letzten Jahr mit 1.814 Teilnehmern.