Trend Micro hat die Ergebnisse seines jüngsten globalen Cyber Risk Index (CRI) für das zweite Halbjahr 2021 veröffentlicht. Dieser weist für Unternehmen weltweit ein erhöhtes Cyberrisiko aus – ebenso für Deutschland und Europa. Zudem gehen 84% der Befragten deutscher Unternehmen (weltweit 76%) davon aus, in den nächsten zwölf Monaten von einem erfolgreichen Cyberangriff betroffen zu sein. 22% hielten dies in Deutschland sogar für „sehr wahrscheinlich“ (weltweit 25%). 87% der deutschen Befragten (weltweit 84%) gaben an, in den letzten zwölf Monaten von einem oder mehreren erfolgreichen Cyberangriffen betroffen gewesen zu sein. Knapp ein Fünftel der deutschen Unternehmen (19%, weltweit 35%) verzeichnete sogar sieben oder mehr separate Angriffe.
Die Bedrohungen, welche Verantwortlichen weltweit am meisten Sorgen bereiten, sind Ransomware, Phishing/Social Engineering und Denial-of-Service-Angriffe (DoS). Deutsche Unternehmen fürchten zudem besonders zielgerichtete Angriffe (APTs / Advanced Persistent Threats). Die am schwerwiegendsten eingeschätzten negativen Folgen einer Sicherheitsverletzung sind beschädigte Systeme, Kosten für externe Experten sowie der Verlust von Kunden.
Mit Blick auf ihre IT-Infrastruktur machen sich Unternehmen weltweit am meisten Sorgen um mobil oder aus dem Homeoffice arbeitende Mitarbeiter, Cloud Computing sowie Anwendungen von Drittanbietern, bei denen u.a. das Risiko von Supply-Chain-Angriffen besteht. Europäische Unternehmen stufen zudem mögliche organisatorische Fehler und steigende Komplexität als hohes Risiko ein.