Startups: Jeder fünfte Mitarbeiter aus dem Ausland

Im Durchschnitt hat jeder fünfte Mitarbeiter in deutschen Startups keine deutsche Staatsbürgerschaft. In großen Startups mit 20 oder mehr Mitarbeitern liegt der Anteil mit 34% sogar noch deutlich darüber. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Bitkom unter mehr als 300 IT- und Internet-Startups in Deutschland. Noch höher ist der Anteil der ausländischen Mitarbeiter, wenn man nur auf die Entwickler in den Startups schaut: Hier haben 24% keinen deutschen Pass, bei den Startups mit 20 und mehr Mitarbeitern beträgt der Anteil sogar 44%. Vor allem Berliner Startups greifen überdurchschnittlich auf Mitarbeiter aus dem Ausland zurück. Hier liegt der Anteil im Schnitt bei 29% aller Mitarbeiter, unter den Entwicklern sind es sogar 36%. Die Internationalität der Mitarbeiter spiegelt sich auch darin wider, in welcher Sprache man sich im Startup verständigt. So geben drei von zehn Startups (29%) an, Englisch sei ihre Geschäftssprache, in 70% wird deutsch gesprochen. Bei Startups mit 20 und mehr Mitarbeitern setzen 53% auf Englisch, Deutsch ist mit 44% in der Minderheit. Auch Berliner Startups sind mit 54% Englisch und 46% Deutsch besonders international ausgerichtet.

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