Geschlechterunterschiede nehmen ab

Frauenanteil in der technischen Forschung und Entwicklung auf 18% gestiegen

Bild: Statistisches Bundesamt

Frauen sind in der IT oder Forschung und Entwicklung nach wie vor unterrepräsentiert, Männer in Körperpflegeberufen oder im Verkauf von Lebensmitteln. Doch das ändert sich zunehmend. So ist der Frauenanteil in der technischen Forschung und Entwicklung im Jahr 2023 auf 18% gestiegen. Rund 42.000 Frauen arbeiteten zuletzt in diesem Berufsfeld, wie das Statistische Bundesamt zum Girls’ Day und Boys’ Day am 25. April mitteilt. Zehn Jahre zuvor waren Frauen mit einem Anteil von 11% in der technischen Forschung und Entwicklung noch stärker unterrepräsentiert.

Frauenanteil in der Forst- und Jagdwirtschaft, der Informatik und der Polizei gestiegen

Auch in der Forst- und Jagdwirtschaft sowie in der Landschaftspflege sind Frauen nicht mehr so selten wie vor zehn Jahren. 12.000 Frauen arbeiteten 2023 in der überwiegend von Männern geprägten Berufsgruppe. Das entsprach einem Anteil von 19%. 2013 hatte der Frauenanteil noch 10% betragen. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich in der Informatik: Dort machten die rund 64.000 berufstätigen Frauen 2023 einen Anteil von knapp 18% aus, 2013 hatte ihr Anteil noch bei 14% gelegen. Bei der Polizei, im Kriminaldienst sowie dem Gerichts- und Justizvollzug arbeiten mittlerweile gut 28% oder 97.000 Frauen, 2013 waren es noch knapp 20%.

Männeranteil in Pflege- und Verkaufsberufen größer als vor zehn Jahren

Umgekehrt waren Männer mit einem Anteil von 18% in Körperpflegeberufen 2023 nicht mehr so unterrepräsentiert wie zehn Jahre zuvor mit 10%. Rund 56.000 Männer arbeiteten zuletzt in der Körperpflege. In der Altenpflege waren 103.000 Männer tätig, ihr Anteil stieg auf 17% von rund 13% im Jahr 2013. Die im Verkauf von Lebensmitteln tätigen 72.000 Männer machten zuletzt 23% ihrer Berufsgruppe aus, zehn Jahre zuvor waren es 14%. Im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege, Geburtshilfe sowie des Rettungsdienstes stieg der Männeranteil binnen zehn Jahren von 19% auf knapp 23% (2023: 295.000).

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