
Die drei Schwerpunktbereiche der Motek, die in diesem Jahr zum 41. Mal stattfindet, sind: smarte und vernetzte Produkte für die Zuführung, Handhabung und Montage; Montageassistenz-Systeme für manuelle und halbautomatische Arbeitsplätze sowie Lösungen für eine einfache Implementierbarkeit und Inbetriebnahme. Alle Themenbereiche werden praxisbezogen auf der Messe abgebildet. „Software, Simulation und KI-unterstützte Abläufe durchdringen alle drei Themenschwerpunkte“, erläutert der Motek-Projektleiter Rainer Bachert. „Für alle Bereiche gilt, die Produktion effizienter, sicherer, zuverlässiger und wirtschaftlicher zu machen. Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche. Auf der Motek findet die Branche praxisnahe Ansätze.“

Smarte und vernetzte Produkte für Zuführung, Handhabung und Montage
Vernetzte Produktionskomponenten haben in den vergangenen Jahren smarte Eigenschaften erworben: Greifer, Werkzeughalter, Handhabungssysteme, Handling-Lösungen, Schraubtechnik, Lineartechnik, Antriebe und Zuführkomponenten erfassen Zustandsdaten direkt am Prozess und übermitteln Daten in Echtzeit. Ebenso werden Montage- und Montageassistenz-Systeme zunehmend intelligent. Assistenzsysteme für manuelle und halbautomatische Arbeitsplätze sowie assistierte Kommissionierungslösungen gehören traditionell zu den Kernthemen der Motek. Beispielsweise werden maßgebliche Weiterentwicklungen im automatisierten Bin-Picking ebenso vorgestellt wie assistierte Montageabläufe etwa mit Co-Working-Cobots – zum Beispiel für die automatisierte Teilebereitstellung und automatisierte Teileabführung. Die Messe zeigt auch neue Lösungen für eine einfache Implementierbarkeit und Inbetriebnahme von Systemen. Dazu gehört etwa die Anlagen-Simulation durch den digitalen Zwilling sowie einfach umsetzbare Plug&Play-Lösungen und Starter-Kits.
Das Messekonzept – die Abbildung kompletter Prozesse in der industriellen Fertigung – zeigt Unternehmen aller Branchen laut dem Messeveranstalter P.E. Schall einen geeigneten Weg für den einfachen Einstieg in die Automatisierung und Digitalisierung von Produkten und Abläufen. Dazu gehören ergonomische und altersgerechte Arbeitsplätze ebenso wie die Robotik, softwaregestützte Abläufe sowie die Einbindung von KI-gestützten Verfahren. Ziel ist die Vereinfachung und Optimierung aller Prozesse, um den Herausforderungen Energieeinsparung, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit zu entsprechen. (nwe)