Drei Viertel der Unternehmen brauchen IT-Spezialistinnen

In der vergangenen Woche fand der bundesweite Girls‘Day statt, ein jährlicher Aktionstag, um Mädchen und junge Frauen für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. In diesem Jahr standen die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit besonders im Fokus. Wie groß der Handlungsbedarf in der Wirtschaft und die Chancen für Frauen sind, zeigt eine Studie des Digitalverbands Bitkom. Für sie wurden mehr als 600 Unternehmen der Gesamtwirtschaft repräsentativ befragt. Demnach erklären 75% der deutschen Unternehmen, dass die Wirtschaft auf Frauen mit IT-Expertise angewiesen ist, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. 77% wünschen sich deshalb, dass Mädchen bereits in der Schule stärker für MINT-Berufe, also Tätigkeiten in den Themenfeldern Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurswissenschaften und Technik, begeistert werden.

96.000 Stellen für IT-Fachkräfte sind unbesetzt. Auch deshalb fordern 73% der befragten Unternehmen, Projekte wie den Girls‘ Day oder die Initiative „Komm mach MINT“, die Mädchen und junge Frauen für IT begeistern sollen, stärker zu fördern. 57% beklagen, das deutsche Bildungssystem sei nicht darauf angelegt, IT-Kompetenzen bei Frauen zu fördern. Fast acht von zehn Unternehmen (78%) fordern deshalb, Informatikunterricht in der Schule verpflichtend einzuführen. Übernehmen Firmen die finanzielle Förderung von IT-Weiterbildungsmaßnahmen für Frauen selbst, wünschen sich 67% dafür steuerliche Anreize.

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