Deutsche Unternehmen nutzen Innovationen zur Effizienzsteigerung

Innovation ist für viele Unternehmen das Mittel der Wahl, um schnelleres Wachstum, höhere Umsätze oder entscheidende Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Accenture zeigt jedoch, dass Unternehmen beim Innovationsmanagement häufig den falschen Schwerpunkt setzen. Demnach konzentrieren sie sich zu sehr darauf, bestehende Produkte und Services effizienter zu gestalten, anstatt neue Geschäftsfelder zu erschließen. 82% der Entscheider sehen in Innovationen primär die Möglichkeit, bewährte Produkte und Dienstleistungen zu optimieren und effizienter zu gestalten. Damit reagieren sie zwar auf kurzfristige Kunden- und Markterwartungen. Um Innovationen in langfristigen Erfolg umzuwandeln, sei jedoch die Etablierung einer echten Innovationskultur entscheidend. Für 72% der befragten Unternehmen steht jedoch die Sicherung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit im Fokus und nicht die Entwicklung neuer visionärer Produkte oder Dienstleistungen. Nur 12% stufen sich als Innovationsführer ein, während sich 55% als Innovationsfolger und weitere 33% als Nachzügler einschätzen. Als größte Herausforderungen bezeichneten die befragten Manager die Etablierung einer Innovationskultur (61%), aus Ideen echte Werte zu schaffen (59%), die Koordination verschiedener Innovationsinitiativen (52%) sowie die Begeisterung der Belegschaft für Innovation zu wecken (50%). Für die Studie wurden rund 260 Führungskräfte aus dem verarbeitenden Gewerbe, der Dienstleistungsbranche sowie Handel und Verkehr befragt.

Accenture Dienstleistungen GmbH

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