Weiterbildung

40 Prozent der Berufstätigen verbessern ihre digitalen Kompetenzen

Komplexe High-Tech-Maschinen bedienen, mit der neuesten Büro-Software arbeiten, Kollaboration verschiedener Teams über Grenzen und Orte hinweg: Um im Berufsleben up-to-date zu bleiben, haben sich viele Erwerbstätige in den vergangenen 2 Jahren weitergebildet. So haben 40 Prozent der Berufstätigen in den letzten 24 Monaten Weiterbildungsangebote genutzt, um ihre digitalen Kompetenzen zu verbessern. 19 Prozent haben auch oder stattdessen Weiterbildungsangebote ohne Digitalbezug genutzt. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 517 Berufstätige, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt wurde.

Die Gründe für Weiterbildungen zu digitalen Kompetenzen sind bei den berufstätigen Befragten vielfältig: Fast die Hälfte derer, die eine entsprechende Weiterbildung absolviert haben, wollen damit ihre beruflichen Perspektiven innerhalb ihres Unternehmens bzw. ihrer Organisation verbessern (49 Prozent). 45 Prozent wollen ihr Gehalt verbessern und bei einem Viertel (27 Prozent) wurden solche Weiterbildungsangebote explizit durch den Arbeitgeber empfohlen. 16 Prozent werden von ihrem Arbeitgeber sogar verpflichtet, entsprechende Angebote wahrzunehmen – und bei nur ebenso vielen übernehmen die Arbeitgeber die Kosten für digitale Weiterbildungsangebote.

Die Hälfte (50 Prozent) gibt in der Befragung auch an, in den vergangenen zwei Jahren keinerlei Weiterbildungsangebote oder solche ohne Digitalbezug genutzt zu haben. Die meistgenannten Gründe sind zu wenig Zeit (29 Prozent), bereits ausreichend digitale Kompetenzen (28 Prozent) oder eine fehlende Finanzierung durch die Arbeitgeber (26 Prozent). Digitale Kompetenzen sind dabei nahezu überall gefragt: Lediglich 3 Prozent derjenigen, die keine entsprechende Weiterbildung wahrgenommen haben, wüssten nicht, wie ihnen digitale Kompetenzen in ihrem Beruf weiterhelfen würden.

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Siemens AG
Bild: Siemens AG
„Wir müssen
     es vorleben „

„Wir müssen es vorleben „

Die Existenz von zahlreichen Initiativen wie Women in AI & Robotics, Frauen machen Wirtschaft, Women4ew oder SheTransformsIT zeigen vor allem eins: Frauen brauchen Vorbilder, um im Technikbereich leitende Positionen zu erreichen. Wie Siemens Frauen auf dem Weg dahin unterstützt und welche Herausforderungen sie dabei bewältigen müssen, darüber spricht das SPS-MAGAZIN mit Efrossini Tsouchnika, der Verantwortlichen für das Steuerungsportfolio bei Siemens.

mehr lesen

reAction Technology von B&R

Vor zehn Jahren, in der Titelstory des SPS-MAGAZINs 4/2014, drehte sich alles um die reAction Technology, mit der B&R Reaktionszeiten auf bis zu 1µs senkte. Besonders zeitkritische Teilaufgaben sollten sich so IEC61131-kompatibel in Standard-Hardware realisieren lassen. Dezentrale Logik und die Entlastung der Steuerung waren weitere Aspekte, die den Anwender überzeugen sollten. Ob diese Rechnung bis heute aufgeht, hat die Redaktion beim Anbieter in Erfahrung gebracht.

mehr lesen