Eplan Cogineer und Pro Panel bei Siemens

Automatisiert zum individuellen Schaltplan

Am Standort Leipzig plant und baut Siemens bauartgeprüfte Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen. Durch die Standardisierung mit modernen Software- Tools sparen die Elektrokonstrukteure Zeit und steigern zugleich die Qualität. Dazu leistet auch eine dreidimensionale Schaltschrankplanung einen Beitrag. Als nächsten Schritt plant Siemens die cloud-basierte Nutzung der ECAD-Umgebung, um die Zusammenarbeit mit anderen Fertigungsstandorten zu verbessern.

Kontinuierliche Selbstoptimierung

Bei Siemens sieht man die Einführung von Pro Panel und Cogineer als laufenden Prozess, der im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung noch nicht beendet ist. „Wir stellen monatlich ein neues Cogineer-Release zur Verfügung, in das auch Feedbacks aus dem Engineering oder geänderte Gerätedaten einfließen“, führt Pusch weiter aus. „Wir pflegen diese Änderungen dann zentral ein und profitieren davon, dass wir nicht 50 Makros ändern oder anpassen müssen. Wenn wir aus der Fertigung die Information erhalten, dass eine Vorgabe nicht umgesetzt werden konnte, passen wir das direkt in Cogineer an.“

Warten auf die Cloud

Auf der Agenda bei Siemens in Leipzig steht auch die Nutzung von ePulse, der cloud-basierten Plattform für die Elektrokonstruktion. Sie soll die Zusammenarbeit und den Zugang zu allen Projekten ermöglichen. „Wir arbeiten eng mit unseren Schwesterwerken in anderen Ländern zusammen, u.a. in Portugal, China oder der Türkei“, so Strusch. „Oft übernehmen wir hier die Planung und Teile des Engineerings für Anlagen, welche in diesen Werken gefertigt werden. Die Vereinheitlichung durch Eplan hat uns hier schon sehr viel weitergebracht. Wenn wir uns nun auf einer gemeinsamen Konstruktionsplattform verbinden könnten, wäre das ein weiterer Schritt in Richtung Standardisierung und standortübergreifender Kollaboration.“

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