Stromüberwachung im Miniaturformat

Damit der Koffer sicher ankommt

Hinter den Kulissen des wichtigsten deutschen Airports läuft zuverlässig eine der weltweit größten Gepäckförderanlagen. Unter anderem sorgt die kompakte und intelligente Stromüberwachung Locc-Box im neuen Miniaturformat dafür, dass auch deren aktuelle Erweiterung am Terminal 3 mit uhrwerksgleicher Präzision läuft.

Zuverlässig und platzsparend

Das Unternehmen Seap Automation, welches schon seit über 30 Jahren mit dem Flughafen Frankfurt im Bereich der Gepäckbeförderung zusammenarbeitet und beim Bau des Terminal 3 mit der Steuerungstechnik beauftragt wurde, entschied sich für den Einsatz der Locc-Box-M. Die ausschlaggebenden Gründe dafür waren der schmalerer und niedrigerer Aufbau (Einbautiefe 86mm, Höhe 92mm, Baubreite 8,1mm) sowie die bis zu 40 möglichen, plombierbaren Einstellungen. Die Stromüberwachung von Lütze kommt in nahezu jedem Schaltschrank der Anlage zum Einsatz – insgesamt über eintausend Stück. „In der Locc-Box sehen wir definitiv das zuverlässigste Produkt am Markt, wenn es ums sicheres Abschalten bei Kurzschluss geht, auch bei großen Leitungslängen bzw. geringen Leitungsquerschnitten“, erklärt Anton Pajonk, Geschäftsführer der Seap Automation GmbH. Das gelte auch für die superkompakte Mini-Variante, die ebenfalls die fünf patentierten Kennlinien und das analoge Auslöseverhalten biete.

Kanalloser Schaltschrank

In dem Gepäckturbo des Terminal 3 steckt sogar noch mehr Lütze. Neben der elektronischen Sicherung sind es auch kompakte Netzteile. Dieses Paket für eine sichere 24V-Stromversorgung ist auf dem Airstream-Verdrahtungssystem oder dessen Kompaktversion montiert. Zählt man noch die Vorgängerversion des aktuellen Verdrahtungssystems dazu, dann setzt Fraport bereits seit Jahrzehnten auf kanallose Verdrahtung und ihre klimatischen und raumökonomischen Vorzüge. Außerdem sind diverse Switches, Steckdosen und Motorleitungen von Lütze entlang der vielen GFA-Kilometer im Einsatz.

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