Alles auf einen Blick via Remote Control
Wie kann der Status von Maschinenbetrieb und Stromversorgung überprüft werden, wenn sich niemand von den Verantwortlichen vor Ort befindet? Dieses Problem bringen häufig dezentral positionierte Anlagen mit sich und es lässt sich durch eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle des Buscontrollers lösen. Das erlaubt den direkten Zugriff auf den integrierten Webserver des Geräts. Darüber sind alle Informationen auch vom bürointernen PC aus einsehbar und steuerbar. Der Webserver dient als zusätzliche Wartungsschnittstelle und trägt per Fernzugriff zu einer Reduzierung der Stillstandszeiten und Erhöhung der Maschinenverfügbarkeit bei. Zusätzlich bietet die Schnittstelle die Möglichkeit, das gesamt Rex-System zu parametrieren, die Einstellungen im JSON-Format herunterzuladen und lokal abzuspeichern. Handelt es sich dabei um Standard-Einstellungen für wiederkehrende Anlagenkonfigurationen, so lässt sich die Datei ganz einfach in den Webserver laden und zur vollautomatischen Systemparametrierung verwenden. Dies führt zu einer deutlichen Zeitersparnis bei der Inbetriebnahme.
Kompaktes Design spart Platz
Neben dem steigenden Grad der Automatisierung prägen auch weitere Entwicklungen den weltweiten Maschinen- und Anlagenbau. Aufgrund steigender Investitions- und Mietkosten für Gewerbeflächen weltweit gewinnt der Platzbedarf des Produktionsbereichs immer mehr an Bedeutung. Maschinen und Anlagen müssen immer kompakter werden, Zwischenlager sind auf das Nötigste reduziert. Auch die Stromversorgung ist Teil dieser Entwicklung. Kompakte Sicherungssysteme waren deshalb noch nie so gefragt wie heute. Kleine Bauformen, modulares Design und platzsparende Anschlusstechnik beschäftigen die Forschung und Entwicklung bei E-T-A schon seit Jahren. Das modulare Rex-System trägt diesen Entwicklungen Rechnung und zeichnet sich insbesondere durch den patentierten blauen Kontaktbügel aus. Dieser befindet sich jeweils am oberen Rand aller Systemkomponenten und übernimmt kabellos die Stromversorgung und Kommunikation über alle Module hinweg. Als Resultat entfällt der obere Kabelkanal. Lediglich für das Öffnen der Kontaktbügel ist ein Abstand von 20mm zu darüber angebrachten Komponenten nötig. Eine weitere Gemeinsamkeit aller Komponenten ist die einheitliche Bauhöhe von 80mm. Dies macht den größten Teil der Platzersparnis aus, da auch das Schaltnetzteil PFR die gleiche Bauhöhe hat wie die Sicherungsautomaten. Somit spart das modulare Rex-System bis zu 60 Prozent des herkömmlichen Platzbedarfs im Schaltschrank ein.
Neben Platzbedarf im Schaltschrank lässt sich auch die Lagerhaltung deutlich reduzieren. Immer dann, wenn neben Sicherungsautomaten mit festen Stromstärken auch flexibel einstellbare Geräte zum Einsatz kommen. Für Letztere sind die einstellbaren Nennstromstärken von 1 bis 4A, 1 bis 6A, 1 bis 10A oder 12 bis 20A erhältlich. Dadurch muss nur noch ein Gerätetyp auf Lager liegen und es ist möglich, schnell auf sich ändernde Anlagenkonfigurationen schnell zu reagieren.