LinkedIn Logo YouTube Logo
ANZEIGE
Integrierte Online-Plattform Machine2value von Eurogard

Mehrwerte für Fernwartung, Maschinen-Monitoring und Datenanalyse

Browser öffnen und einloggen: Schon sind alle verteilten Maschinen sichtbar. Eine integrierte Online-Plattform ermöglicht es Anwendern, Fernwartungsnetze, Maschinen-Monitoring und Datenanalyse vereint an einem Ort zu nutzen. Übersichtlichkeit, ein ausgefeiltes Rechtemanagement, vielfältige Analyse- und Service- Applikationen sollen dabei schnell und unkompliziert für spürbaren Nutzen bei Maschinenbauern und deren Kunden sorgen.
Bild: eurogard GmbH

Mit der Plattform m2v (machine to value), den Edge Devices ServiceRouter V3 und diversen Schnittstellen für die Einbindung weiterer Applikationen stellt die Firma Eurogard eine vollumfänglich Infrastruktur für industrielle Anwender bereit. Als Kommunikationsprotokolle bieten die Edge Devices standardmäßig OPC UA, Siemens S7 ISO-on-TCP, Modbus TCP, bzw. RTU sowie Bacnet. Die Datenvorverarbeitung erfolgt im Feld direkt auf dem ServiceRouter, der u.a. eine eigene MySQL-Datenbank besitzt. So entstehen auch bei Verbindungsabbruch keine Datenlücken. Vorinstalliert ist auf allen Routern das Entwicklungswerkzeug Node-RED, mit dem kundenspezifische IoT-Anwendungsfälle abgedeckt, weitere Feldbusprotokolle angebunden oder Webservices und interne Dashboards erstellt werden können.

 Alle Anlagen im Blick. Mit der m2v App Maschinen sehen und steuern.
Alle Anlagen im Blick. Mit der m2v App Maschinen sehen und steuern. Bild: Eurogard GmbH

Micro-Services als Basis

Die m2v-Plattform ist eine auf verschiedene Micro-Services aufbauende Software, die sowohl als Cloud-Lösung als auch als On-premises-Lösung betrieben werden kann. Sie ist Multi-Mandanten-fähig und ermöglicht aufgrund einer übersichtlichen Baumstruktur eine einfache Verwaltung der im Feld installierten Router, unterteilt in Kundengruppen und visueller Darstellung des aktuellen Status der Maschinen. Über das Rollen- und Rechtemanagement können User einzelne oder mehrere Router bzw. Maschinen sehen und steuern, sofern erlaubt. Templates erlauben ein schnelles und komfortables Anlegen neuer Router bzw. neuer Maschinen, da alle Einstellungen nur einmal gesetzt werden müssen. Jede Vorlage kann beliebig individualisiert werden, sodass auch Abweichungen von Standard schnell angelegt werden können. Die Versionierung ermöglicht es zudem, unterschiedliche Stände von Serienmaschinen zu verwalten.

Ein elementarer Bestandteil der Plattform ist VPN. Mit zwei Klicks kann in der Browser-Ansicht die Verbindung zu den weltweit verteilten Routern aufgebaut werden, um anschließend Maschinen aus der Ferne zu überwachen, zu warten und zu steuern. Durch den Zugriff auf die Fernwartungsnetze können Kunden technische Probleme schnell erkennen und beheben, ohne dass ein Vor-Ort-Besuch erforderlich ist. Zugleich lassen sich Maschinendaten kontinuierlich und in Echtzeit erfassen, analysieren und darstellen. Im Servicefall lassen sich so schnell Einblicke in den Zustand und die Leistung der Maschinen gewinnen. Vorbeugend können durch die Daten und deren Analyse potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und proaktiv Maßnahmen ergriffen werden, um Ausfälle zu vermeiden. Bei vordefinierten Grenzwertverletzungen erfolgt eine voll automatisierte Benachrichtigung verschiedener Empfänger über Medien wie Mail, App oder auch per Anruf.

Ein weiteres wichtiges Feature der Plattform stellt das automatisierte Generieren von Reports dar. Individuelle sowie standardisierte Dashboards lassen sich zu und über vordefinierte Zeitintervalle als Report im PDF-Format darstellen. Sollen zusätzlich Rohdaten exportiert werden, werden diese im CSV-Format bereitgestellt. Die Reports sind maschinenspezifisch und können an definierte Verteilerkreise via Mail gesendet werden. Wie bei den Maschinenvorlagen gibt es auch hier Templates, um Reports durch einfaches Kopieren auf neue Maschinen zu übertragen.

 Mit zwei Klicks kann in der Browser-Ansicht die Verbindung zu weltweit verteilten Routern aufgebaut werden, um Maschinen aus der Ferne zu überwachen, zu warten und zu steuern.
Mit zwei Klicks kann in der Browser-Ansicht die Verbindung zu weltweit verteilten Routern aufgebaut werden, um Maschinen aus der Ferne zu überwachen, zu warten und zu steuern. Bild: Eurogard GmbH

Kein Austausch von Bestands-Routern

Sind Anwender mit einer bisher genutzten Software für Fernwartung und Datenanalyse unzufrieden, ist deren Wechsel meist mit hohem Aufwand verbunden. Eurogard bietet in diesem Fall eine attraktive Lösung an. Dabei können Bestands-Router im Feld ohne Austausch der Hardware weiterbetrieben werden. Die Konnektivität zur Eurogard-IT-Infrastruktur wird über vorhandene Schnittstellen realisiert, sodass der Datenfluss nicht unterbrochen wird. Wechselkosten bleiben überschaubar und die Umstellung lässt sich sukzessiv gestalten.

Die Integration von Fernwartungsnetzen, Maschinen-Monitoring und Datenanalyse auf einer Online-Plattform kann also eine effiziente und einfach zu handhabende Lösung für die Industrie bedeuten. Durch die Zusammenführung mehrerer Eigenschaften lassen sich datengetriebene Funktionen für Hersteller und Kunden gleichermaßen entwickeln. Die Verfügbarkeit von Echtzeitinformationen, prädiktiven Analysen und regelmäßigen Statusreports ermöglicht es Unternehmen, ihre Betriebsabläufe zu verbessern, die Produktivität zu steigern und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Damit Kunden von Eurogard bei der smarten Nutzung von Daten und der Entwicklung darauf basierender Lösungen nicht auf sich allein gestellt sind, kooperiert das Unternehmen mit Beratungsunternehmen und Forschungseinrichtungen. So kann Anwendern ein vollständiges Digitalisierungspaket angeboten werden – inklusive einer klaren Strategie sowie einer schrittweisen Umsetzung der definierten Roadmap.

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Hilscher Gesell. f. Systemautomation mbH
Bild: Hilscher Gesell. f. Systemautomation mbH
Zwischen Chip und Change

Zwischen Chip und Change

In der industriellen Kommunikation genießt die Hilscher Gesellschaft für Systemautomation einen hervorragenden Ruf. Weil das Familienunternehmen diesem auch weiterhin gerecht werden will, hat CEO Sebastian Hilscher einen der größten Veränderungsprozesse in der mehr als 35-jährigen Unternehmensgeschichte eingeleitet. Warum er sich persönlich dafür einsetzt, was sich bereits verändert hat, welche technologischen Trends wichtig sind und wie die Pläne für die Zukunft aussehen, erfuhr die Redaktion des SPS-MAGAZINs im Gespräch.

mehr lesen
Bild: Funk-Electronic Piciorgros GmbH
Bild: Funk-Electronic Piciorgros GmbH
Keine Fehler im Funk

Keine Fehler im Funk

Die Forderung nach zuverlässiger und ausfallsicherer drahtloser Datenkommunikation bezieht sich auch in der Industrie auf immer mehr Anwendungssegmente. Dabei darf die Kommunikation sowohl bei einem möglichen Blackout als auch beim Ausfall zentraler Komponenten nicht beeinträchtigt werden. Öffentliche Handy-Netze können nur dann eingesetzt werden, wenn eine diversitäre Backup-Lösung parallel mitbetrieben wird. In diesem Beitrag soll sowohl eine redundante nicht diversitäre, als auch eine redundant-diversitäre Lösung aufgezeigt werden, die bereits im industriellen Bereich Anwendung finden.

mehr lesen
Bild: WSCAD GmbH
Bild: WSCAD GmbH
Vom Hype 
zum realen Einsatz

Vom Hype zum realen Einsatz

Die Geschwindigkeit, mit der sich Branchen und Technologien entwickeln, zwingt Unternehmen zum Umdenken. Innovationen sind ein Muss, und künstliche Intelligenz entwickelt sich rasch vom Schlagwort zum geschäftlichen Rückgrat. Die Elektrokonstruktion bildet keine Ausnahme. Als weltweit erster Anbieter hat WSCAD KI in seine E-CAD-Software integriert. Electrix AI eröffnet Anwendern neue Möglichkeiten. Die neue Form der Zusammenarbeit ist ein effektives Mittel gegen die zwei großen Herausforderungen der Branche: Zeitdruck und Fachkräftemangel. Wir sprachen mit Dr. Axel Zein, CEO von WSCAD, über die Hintergründe und Chancen dieser Entwicklung.

mehr lesen