Yaskawa erweitert das dezentrale I/O- und Steuerungssystem SLIO um ein IO-Link-Modul. Das Modul ermöglicht damit die Kommunikation zwischen CPU und IO-Link-fähigen Feldgeräten wie Sensoren und Aktoren gemäß IEC61131-9. Es kann direkt an der CPU oder über einen Feldbus-Koppler mit einer CPU betrieben werden. Das Modul arbeitet als I/O-Link Master, wobei bis zu sechs Master angeschlossen werden können, was den Betrieb von bis zu 24 IO-Link-Geräten pro Kopfstation erlaubt. Hardwareseitig verfügt es über vier frei parametrierbare 64Byte-Kanäle. Diese können entweder im Standard-I/O- (SIO) oder im I/O-Link-Modus betrieben werden. Den jeweiligen Modus und gegebenenfalls auftretende Fehler zeigen Status-LEDs an. Die Ports sind galvanisch vom Rückwandbus getrennt. Konfiguriert, gesteuert und aktualisiert werden die IO-Link Master Module über die ebenfalls neue Software IO-Link Manager. Das Nachladen der IODD-Files erfolgt über einen Server der IO-Link-Community. Dabei ist eine hohe Datensicherheit gewährleistet, da IODD-Files keinen ausführbaren Code enthalten.
SHL nutzt NearFi-Technologie zur Automatisierung von Drehtischen
Seit 1989 baut SHL Anlagen für das automatisierte Schleifen, Polieren und Entgraten. Zur Bearbeitung von Werkstücken werden Maschinen benötigt, welche die gefertigten Teile um 360° schwenken können. Eine physische Verbindung zur Profinet-basierten Übertragung der Sensordaten in beweglichen Anwendungen erweist sich als störanfällig. Deshalb nutzt das Unternehmen die kontaktlose Energie- und Echtzeit-Ethernet-Lösung NearFi von Phoenix Contact zur verschleiß- und wartungsfreien Kommunikation.