Laut dem ‚Foreign Direct Investment Confidence Index 2019 (FDICI)‘ der internationalen Unternehmensberatung A.T. Kearney, der auf einer jährlichen Befragung von mehr als 500 Führungskräften der Top-Unternehmen aus 30 Ländern beruht, gingen die ausländischen Investitionen stark zurück. „Die US-Steuerreform hat massive Auswirkungen auf die ausländischen Direktinvestitionen in Europa. In der Vergangenheit hatten US-Unternehmen Gewinne ihrer Tochterunternehmen im Ausland belassen, um der Besteuerung in den USA zu entgehen. Das ist nach der Reform Geschichte. Die Studie zeigt, dass die Zuflüsse nach Europa sogar um 73%, von 372Mrd. auf 100Mrd.US$, gesunken sind. In den USA ansässige Unternehmen ziehen ihre im Ausland erwirtschafteten Gewinne lieber ab, statt sie – wie früher – wieder hier direkt zu investieren“, so der Zentraleuropachef von A.T. Kearney, Dr. Martin Eisenhut. Trotzdem zählen die europäischen Industrieländer noch immer zu den beliebtesten Standorten für Investoren, belegen sie doch drei der Top-5-Plätze. So verbesserte sich Deutschland um einen Platz und rangiert hinter den USA auf Platz 2. Nach Kanada folgen das Vereinigte Königreich auf Platz 4 und Frankreich auf Platz 5. Italien verbesserte sich um zwei Plätze auf Rang 8 und schaffte es damit unter die Top 10. „Die Verbesserung im Ranking ist auf die starke Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zurückzuführen“, so Eisenhut. Trotz Abkühlung der Weltwirtschaft zeigen sich immerhin 62% der Investoren mehr als optimistisch, was die globale Weltwirtschaft betrifft. Auch für Europa und Eurasien sind die Investoren zuversichtlich.
Neuer CEO bei der Baumüller-Tochter Nordamerika
Seit April ist Diego Areces neuer CEO bei Baumueller-Nuermont, das nordamerikanischen Tochterunternehmen der Baumüller-Gruppe.