Messe Instand als neue Heimat für Instandhaltung und Services

Lösungen für alle Bedarfe

Instand heißt die neue Fachmesse für Instandhaltung und Services im Zentrum des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus. Die Messe mit begleitenden Foren soll jährlich stattfinden und ist erstmals vom 23. bis 24. Oktober 2019 auf dem Stuttgarter Messegelände terminiert. Veranstalter ist die Messe Stuttgart. Renommierte Unternehmen, Verbände und Forschungseinrichtungen konnten als Partner gewonnen werden.
Beim Round Table 'Digitalisierung Anfang' 
September auf dem Stuttgarter Messegelände wurden wichtige Themenbereiche der neuen 
Leistungsschau erörtert.
Beim Round Table ‚Digitalisierung Anfang‘ September auf dem Stuttgarter Messegelände wurden wichtige Themenbereiche der neuen Leistungsschau erörtert.Bild: TeDo Verlag GmbH

„Die Instand ist der Branchentreff im Süden für das Thema Instandhaltung und Services. Mit über 70 Ausstellern sind wir quasi ausgebucht. Ergänzt wird die Messe durch ein Fachforum, Seminare sowie eine interessante Sonderschau“, erläutert Yannik Stäbler, zuständiger Projektleiter. Angesprochen als Besucherzielgruppen werden mit der neuen Leistungsschau Instandhalter, Servicetechniker, aber auch Maschinenbauer, die Automobil- oder die Zulieferindustrie, die traditionell im Südwesten Deutschlands ein starkes Standbein haben. Adressieren möchten die Veranstalter aber auch Branchen wie Metallbearbeitung, Prozessindustrie, Kunststofferzeugung, Elektrotechnik oder Luft- und Raumfahrtechnik. Zentrale Themen sind industrielle Dienstleistungen spezialisierter Serviceunternehmen sowie interne Wartungs- und Instandhaltungsorganisationen. Das Rahmenprogramm bietet Vorträge zu Themen wie Predictive (Smart) Maintenance und Industrie 4.0. Mit dem Stuttgarter Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA ist ein wichtiger Impulsgeber aus Forschung und Entwicklung mit an Bord, dessen Messepräsenz vor allem die Digitalisierung thematisieren wird: „Die Digitalisierung ist eine Realität für die breite Masse von Unternehmen jeglicher Größenordnung und ein absolutes Muss. Dabei sind kleinere und mittelständische Firmen in der Regel noch nicht ganz so weit wie große Konzerne. Generell sollte man bei diesem Thema auf keinen Fall den Menschen vergessen“, bemerkt Dr. Siegfried Stender vom IPA im Rahmen eines Round-Table-Gesprächs Anfang September. Sein Institut möchte den Messebesuchern vor allem Orientierungshilfen bei diesem sehr komplexen Themenbereich bieten. Stender sieht im Instandhalter den ‚Produzenten von Verfügbarkeit‘. „Es geht nicht darum, morgen überall Industrie 4.0 zu implementieren. Wir haben Lösungen für denjenigen, der 1.0 erst einmal grundsolide umsetzen möchte. Wer darüber hinaus den drahtlosen Sensor mit der entsprechenden Big-Data-Auswertung sucht, für den können wir auch auf dieser Ebene Lösungen anbieten“, sagt Christoph Brüntrup von der GSGroup Deutschland, die ebenfalls zu den Ausstellern gehört. Das FIR, eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung der RWTH Aachen, bietet geführte Touren, die einen kompakten Branchenüberblick speziell zu den Themen ‚Planung und Steuerung‘ sowie ‚Daten erfassen und Analyse‘ in der Instandhaltung vermitteln. Zu den stark engagierten Unternehmen zählen unter anderem Pilz, BVS Industrie-Elektronik, SEW-Eurodrive und Siemens. Beim Instand-Networking-Abend können Aussteller und Besucher ihre Kontakte pflegen und vertiefen. Nähere Informationen zum Programm und Ausstellern gibt es unter www.in-stand.de.

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