SPS-MAGAZIN 10 2015

Roboter für alle Fälle

Zeit ist Geld. Ein Grundsatz, der in besonderem Maße für die Materialprüfung gilt, denn zahlreiche metallverarbeitende Unternehmen stehen in der Qualitätssicherung vor großen Herausforderungen: Halb- und Fertigerzeugnisse müssen umfassende Materialanforderungen erfüllen. Dazu werden im Vorfeld bzw. fertigungsbegleitend verschiedene Versuche durchgeführt. Das führt in Branchen mit hohem Produktionsausstoß zu einem erheblichen Prüfaufkommen. Dementsprechend ist das Produktionsvolumen zunehmend an die personellen, kapazitiven und technischen Möglichkeiten in der Materialprüfung geknüpft. Der Einsatz von vollautomatischen Prüfsystemen kann hier Abhilfe schaffen und nimmt in der Qualitätssicherung weltweit zu. Immer häufiger kommen dabei spezialisierte Roboter zum Einsatz.

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Roboter spricht Maschinensprache

Gerade der kleine und mittelständische Maschinenbau hat so seine Probleme mit den Robotern. Während sich bei den Werkzeugmaschinen mit der DIN66025 eine einheitliche Programmiersprache durchgesetzt hat, kämpft man bei den Robotern mit einem babylonischen Sprachwirrwar. Gerade wenn Werkstücke von Bearbeitungszentren an den Roboter weitergereicht werden, ist das eine Herausforderung. Zwar liegen die Konturen aus dem CAD-Programm oder der Werkzeugmaschinen-Programmierung vor – allerdings kann der Roboter damit in der Regel wenig anfangen. Die Brücke baut eine Steuerungslösung, die ohne herstellerspezifische Robotersprache im Wesentlichen mit der Hochsprache oder der NC-Sprache nach DIN66025 auskommt.

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Über Grenzen hinweg

Das Thema der durchgängigen Fernwartung und Monitoring gewinnt in der Automatisierungstechnik immer mehr an Bedeutung. Anwender wünschen sich dabei eine Funktionsweise, die sich nicht oder nur geringfügig von der lokalen Lösung unterscheidet.

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Detektionen im Zehntelbereich

Die Attentra GmbH in Tübingen entwickelt Komplettlösungen für die industrielle Bildverarbeitung und Industrieautomation, z.B. zur Inspektion von Kfz-Baugruppen. Die Basis der hochflexiblen Inline-Prüftechnik mit 3D-Vermessungen sind sogenannte Robot Vision Center. Hier kombiniert man optische Erkennungssysteme, wie z.B. Lichtschnittsensoren, mit Robotik.

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Präzisionsarbeit im Kometenschweif

Die Raumsonde Rosetta und ihre Landeeinheit Philae erforschen gemeinsam die Geheimnisse des Kometen Tschuri. Die Sonde untersucht die umgebende Partikelwolke des Komenten. Spezialmotoren der Firma Phytron leisten dabei Präzisionsarbeit.

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An der Schnittstelle von Handwerk und Hightech

Wer heute Möbel fertigt, bei dem ist Automatisierung meist nicht weit: Längst ergänzen industrielle Lösungen die handwerkliche Holzbearbeitung und nehmen dem Schreiner aufwändige Arbeitsschritte ab. Fachkräftemangel ist das Ergebnis – könnte man meinen. Wahr ist, dass er auch diese Branche herausfordert. Dazu gehört aber auch: Hinter jeder automatisierten Anlage steht ein Mensch, der sie bedient. Auch in der Holzbearbeitung braucht es dafür die passenden Schnittstellen.

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