LinkedIn Logo YouTube Logo
ANZEIGE
Motor und Frequenzumrichter bilden eine Einheit

Sensorlose Antriebsregelung für alle Motorarten

Das Konzept des Frequenzumrichters Inveor von Kostal sieht die Montage direkt auf den Motor vor, wodurch Kunden Kosten sparen und die Flexibilität gesteigert wird. Per Plug&Play entsteht so eine modulare Einheit aus Motor, Getriebe und Umrichter, die sich einfach in unterschiedliche Applikationen integrieren lässt. Durch die große Auswahl an Adapterplatten kann fast jeder Motor adaptiert werden.
Bild: Kostal Industrie Elektrik GmbH

Mit dem systemintegrierten Ansatz von Kostal entsteht ein Gesamtsystem aus Motor, Getriebe und Umrichter, was Herstellern von Motoren und Aggregaten ermöglicht, ihre Wertschöpfungstiefe zu steigern. Eine Kostenersparnis ergibt sich aus dem überflüssigen Schaltschrank sowie nicht benötigen langen Motorleitungen mit entsprechender Abschirmung. Außerdem reduziert das sensorlose Konzept die Kosten der Kunden, weil der Geber samt Installation, Wartung und Schnittstelle entfallen kann. Ohne Sensor ist das System ausfallsicherer, heavy-duty-fähig, dynamisch sowie sicher und langlebig. Es erfordert geringe Wartung, bietet eine hohe Überlast und einen erweiterten Drehzahlstellbereich bis zum Stillstand.

All diese Vorteile hat Kostal auf der SPS an einem Vertikalförderer für die Lagerlogistik verdeutlicht, der darüber hinaus auch noch genau sensorlos positionieren kann (Integrated Sensorless Positioncontrol, kurz ISP). Die Regelung beim ISP erfolgt hochdynamisch und stabil gegen hohe Lasten

Alle Motorarten willkommen

Der Frequenzumrichter Inveor bietet dem Anwender viel Freiheit bei der Zusammenstellung seines Antriebssystems, weil der Antriebsregler für alle Motorarten geeignet ist. Das bringt eine hohe Wertschöpfungstiefe und viel Flexibilität, weil er jederzeit auf effizientere Motoren wechseln kann. So kann er zukunftssicher planen und ist unabhängiger von seltenen Erden. Ebenso sind Einsparungen bei den Anschaffungskosten möglich, da der Inveor jede beliebige Motoren-Marke regeln kann und man so nicht gezwungen ist ein System aus Motor und Umrichter vom gleichen Anbieter zu kaufen, was meist teurer ist.

Das automatisierte Inbetriebnahme-Tool Selfcom spart nicht nur Zeit und Geld sondern macht auch die Inbetriebnahme kinderleicht. Gleichzeitig erhält der Anwender einen Bericht zur Auswertung des Motors, der die zu erreichenden Arbeitsbereiche unter der Berücksichtigung der jeweils optimalen Betriebspunkte ausgibt. Durch die verbesserte Topologie der Leistungselektronik in Kombination mit dem besonderen Regelungsverfahren ist der Inveor besonders effizient. „In der Praxis eignet sich unser Frequenzumrichter bei gleichem Motor in allen Effizienzklassen besser als andere“, ist sich Vertriebsleiter Jürgen Schlechter sicher. Argument dafür ist unter anderem der über den kompletten Drehzahlbereich geregelte Betrieb. Hierbei sorgt der intelligente Stromregler dafür, dass je nach Anforderung fortschrittliche Ansätze, wie die automatische Flussabsenkung oder die Funktion Maximum Torque per Ampere, zum Tragen kommen. „Damit holen wir aus jedem Motor immer das Beste heraus“, ergänzt Schlechter.

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Synapticon
Bild: Synapticon
Motion Controller für Kleinst- und Kleinantriebe

Motion Controller für Kleinst- und Kleinantriebe

Der Markt für integrierte Motion Controller bei Kleinst- und Kleinantrieben wächst kontinuierlich. Aber auch abseits davon zeigt er in vielerlei Hinsicht eine spannende Entwicklung. Mit Blick auf den Funktionsumfang und die
Integrationstiefe genauso wie bei technologischen Trends und neuen
Anwendungsbereichen, z.B. in der Intralogistik. Das SPS-MAGAZIN hat verschiedene
Anbieter um ihre Einschätzung dazu gebeten.

mehr lesen
Bild: ©luchschenF/Shutterstock.com/IC-Haus GmbH
Bild: ©luchschenF/Shutterstock.com/IC-Haus GmbH
Zwei Adern sind genug

Zwei Adern sind genug

In der Antriebstechnik sind leistungsfähige Schnittstellen mit einfach zu implementierenden Protokollen, die kurze Regelungszyklen und eine zuverlässige Datenübertragung mit geringem Positionsjitter ermöglichen, gefordert. Gleichzeitig steigt der Bedarf, weitere Sensoren in die Datenübertragung einzubinden und über die gleiche Schnittstelle übertragen zu können. Mit Biss Line und dem Protokollwandler iC-BL liefert iC-Haus eine robuste Technologie, um den Verkabelungsaufwand gegenüber Motor-Feedback-Schnittstellen, wie SSI und Biss C, in Sensor-/Aktorsystemen auf zwei Adern zu reduzieren.

mehr lesen
Bild: Wittenstein SE
Bild: Wittenstein SE
Modular konfigurierbar

Modular konfigurierbar

Kürzlich präsentierte Wittenstein Cyber Motor die neue Linearaktuatoren-Serie Cyber Force Line. Die Aktuatoren mit in den Motor integrierter Spindel sind modular konfigurierbar. Die elektromechanische Linearaktuatoren-Serie ist in Hublängen von 100, 200, 300 und 400mm sowie in verschiedenen Ausstattungskonfigurationen verfügbar – u.a. als Varianten für hohe Geschwindigkeiten bis 1.250m/s oder für große Kräfte bis 25kN und Massen bis 2,5t.

mehr lesen