Wussten Sie schon, dass IO-Link geradezu unglaublich viele Parametriermethoden kennt?

Beispiel 1: Wie lässt sich ein IO-Link Device, das einfach auf dem Tisch liegt, parametrieren? Gleich mehrere Hersteller bieten hierfür IO-Link Master an, die per USB oder auch drahtlos an einen PC angeschlossen werden. Dafür besitzt jedes IO-Link Device eine IODD (IO-Device-Description-Datei). Das Device Tool nimmt sich die IODD und wird dadurch in die Lage versetzt, das Device am Bildschirm zu präsentieren und Prozessdaten, Parameter und Diagnose zu lesen,zu schreiben und zu verändern. Beispiel 2: Ist das IO-Link Device bereits in der Maschine eingebaut, lässt sich dies über das Engineering Tool der Steuerung parametrieren. Grundlage ist wieder die IODD und ein PCT (Port Configuration Tool) oder ein über TCI (Tool Calling Interface) aufgerufenes Device Tool. Beispiel 3: Wenn die Maschine über einen Ethernet-basierten Feldbus vernetzt ist, ist die Parametrierung ganz einfach. Moderne Device Tools oder in den Master integrierte Webserver erlauben den Zugriff auf sämtliche IO-Link Devices über das Ethernet-Netzwerk. Beispiel 4: Ein Device soll nach Austausch im Servicefall automatisch parametriert werden? IO-Link V1.1 unterstützt die sogenannte Datenhaltung, d.h. der IO-Link Master sichert die Parameter aller angeschlossenen IO-Link Devices. Der IO-Link Master erkennt ein ausgetauschtes IO-Link Device im Hochlauf und versorgt es automatisch mit den Parameterdaten seines Vorgängers. Beispiel 5: Steuerungshersteller unterstützen den SPS-Programmierer mit System-Funktionsbausteinen, die azyklische Datentransfers erlauben. Damit ist der Programmierer in der Lage, die gesamte Anlage automatisiert mit Parametern zu versorgen. Neben diesen Beispielen gibt es viele weitere Parametriermethoden von IO-Link, über die zahlreiche Workshops informieren. Der nächste Workshop findet in Chemnitz am 23. Juni 2015 statt.

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