Wussten Sie schon, dass die Vorteile von IO-Link auf drei Säulen basieren?

Zum großen Erfolg von IO-Link tragen insbesondere drei Säulen bei, die offensichtlich branchendurchgängig von allen Anwendern geschätzt werden. Die erste Säule ist die Installationsvereinfachung, die sich in einem reduzierten Schaltschrankvolumen zeigt, aber auch in der Verwendung von dreiadrigen und ungeschirmten Standardleitungen wo bisher unflexible Sonderkabel und applikationsspezifische Verdrahtungen dominierten. Selbst bei komplexen Sensoren mit mehreren Signalen kann sich der Anwender IO-Link -typisch auf eine einheitliche Steckverbindung und Leitung verlassen. Zweite Säule ist die vereinfachte Parametrierung. Der Aufwand für die manuelle Parametrierung über lokale Bedienelemente am Sensor wird generell immer als zu hoch empfunden. Mit IO-Link bestehen gleich mehrere Möglichkeiten die Parametrierung drastisch zu vereinfachen und bei Bedarf sogar zu automatisieren. Als dritte Säule ist die Diagnose zu nennen, die dank IO-Link einen Blick bis auf den Sensor oder Aktor erlaubt, erstmals ohne zusätzlichen Aufwand an Schnittstellen oder Verkabelung. Dabei erschließen sich völlig neue Anwendungen. Die Zukunft wird zeigen, welche Veränderungen dies bei zustandsbasierter Wartung, in MES und Scada-Systemen bis hin zu ERP-Systemen mit sich bringt. Dass der Erfolgskurs weitergeht, liegt auch an der engen Zusammenarbeit zwischen der IO-Link-Community und den Anwendern. Hierbei wird über offene Fragestellungen offen diskutiert und in die Praxis umgesetzt. Zuletzt wurde der Aspekt der Usability herausgegriffen. Dieser mündete in zwei Arbeitskreisen, die nun Sensorprofile für Low-Complex-Sensoren und für messende Sensoren entwickeln, um die SPS-Programmierung herstellerübergreifend zu vereinheitlichen und zu erleichtern.

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