Eplan Cabinet bietet laut Hersteller frühe reale Ansichten im Schaltschrankaufbau. Fotorealistische Ansichten von Betriebsmitteln und logisch platzierbares Schrankzubehör sollen mehr Sicherheit bringen. Diverse Schrankzubehörteile können ausgewählt und direkt verbaut werden. Noch vor der Fertigung von Schrankelementen entsteht ein virtueller Prototyp des komplett bestückten Schaltschranks. Auch der Vertrieb kann von frühen realistischen Ansichten profitieren, da die Kosten exakt kalkuliert werden können. Die erzeugten Stücklisten und 3D-Modelle können frühzeitig im Vertrieb oder bei Projektbesprechungen genutzt werden. Das 3D-Modell dient auch als Basis, um thermische Analysen (CFD – Computational Fluid Dynamics) durchzuführen, denn nur die richtige Anordnung von Komponenten im Schaltschrank gewährleistet die optimale Wärmeableitung. Per Schnittstelle werden die Geometrie-Daten ans CFD-System überführt – das spart Anwendern aufwendige Standardeingaben. Bohrungen sind in Eplan Cabinet absolut individuell. Der Konstrukteur ist nicht mehr beschränkt auf kantige oder abgerundete Formen. Die Daten können auch direkt an NC-, Bohr- oder Fräsautomaten übergeben werden. Über die optionalen NC-Schnittstellen für Steinhauer, Perforex oder per DXF werden Fertigungsaufträge direkt bis an die jeweilige Maschine übertragen, dort überprüft und abgearbeitet. Parallel zur Konstruktion stehen fertigungsrelevante Informationen zur Verfügung. Die Daten können zudem auch zur Verdrahtung übergeben werden. Drähte können zu Verdrahtungseinheiten zusammengefasst werden – diese Bündelung soll dabei helfen, die Montage zu rationalisieren.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.