Richtig um- und eingesetzt eröffnet das Internet der Dinge (IoT) deutschen Unternehmen vielfältige Möglichkeiten – von optimierten Businessprozessen über Zeitersparnis bis hin zu neuen Geschäftsmodellen. Immer mehr deutsche Unternehmen vernetzen ihre Produkte und Lösungen und verfolgen dabei unterschiedliche Ziele. Nach den Gründen für die Umsetzung von IoT-Projekten oder den Einsatz vernetzter Lösungen befragt, gaben 58 Prozent der deutschen Unternehmen an, dass sie sich gesteigerte Betriebseffizienz erhoffen. An zweiter und dritter Stelle nannten sie Kostenersparnis (55 Prozent) und verbesserten (Kunden-)Service (50 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des schwedischen M2M-Experten Telenor Connexion, die im Juli vom Marktforschungsinstitut Goldmedia Research durchgeführt wurde.
Grund für IoT-Einsatz von Branche abhängig
Abhängig von Branche und Unternehmensgröße variieren die Angaben zum wichtigsten Grund für die Umsetzung von vernetzten Lösungen: 28 Prozent der Unternehmen mit zehn bis 100 Mitarbeitern erhoffen sich vom IoT Kosteneinsparungen, während für 42 Prozent der Unternehmen mit 500 bis 1.000 Mitarbeitern eine erhöhte Betriebseffizienz im Fokus steht. Obwohl das Thema Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit IoT oft genannt wird, spielen Umweltaspekte eine untergeordnete Rolle. Nur für 9 Prozent der Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern sind sie der wichtigste Grund.
Im öffentlichen Sektor geben 38 Prozent der Unternehmen Betriebseffizienz als Hauptgrund für den Einsatz von IoT an, 37 Prozent der Unternehmen in der Versorgungswirtschaft nennen Kostenersparnis als wichtigstes Argument und 30 Prozent der Finanz- und Versicherungsunternehmen sagen, dass sie sich hauptsächlich einen verbesserten Kundenservice erhoffen.
Branchenranking Betriebseffizienz
Betreffs der Frage nach dem wichtigsten Grund für den Einsatz von IoT und der Antwort \’Betriebseffizienz\‘ zeigt sich nach Branchen aufgeschlüsselt folgendes Bild: Vor allem im öffentlichen Sektor wird Betriebseffizienz als wichtigster Grund genannt (38 Prozent). Dahinter folgt die Branche Finanzen und Versicherungen (34,8 Prozent). Die Industrie liegt mit 28,9 Prozent auf den hinteren Plätzen. Schlusslicht bildet die Versorgungswirtschaft, hier ist dies nur für 15,8 Prozent der Unternehmen ein wichtiger Grund. \“Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Unternehmen vernetzte Lösungen mit dem übergeordneten Ziel einsetzen, konkurrenzfähig zu bleiben\“, so Andrea Sroczynski, Strategic Business Development.