Das Echtzeitkommunikationssystem Powerlink zeichnet sich durch Unempfindlichkeit gegen elektromagnetische Störquellen aus. Im Gegensatz zu Bussen mit Ringtopologie, bei dem der Master erst Rückmeldungen auswerten und Anweisungen geben kann, nachdem ein Sammeltelegramm alle Teilnehmer passiert hat, erwartet der Master bei Powerlink unmittelbar auf jede Anfrage die Antwort. Diese Kommunikationsstruktur, die sich durch eine Kombination aus Zeitschlitz- und Pollingverfahren auszeichnet, soll das System fehlertolerant gegenüber unerwünschten elektromagnetischen Einflüssen machen, da zerstörte Telegramme nur zu kurzfristigen Unterbrechungen der Kommunikation mit einzelnen Teilnehmern führen. Bei Ringbussen können Beschädigungen des Sammeltelegramms den Ausfall eines gesamten Zyklus verursachen und zudem erhebliche Schwierigkeiten bei der Fehlereingrenzung bereiten. Bei diesem Produkt ist die Wahrscheinlichkeit laut Hersteller gering, dass eine elektromagnetische Störung ein Einzeltelegramm in zwei aufeinanderfolgenden Zyklus unlesbar macht. Elektromagnetische Störeinflüsse, die zum Beispiel durch Frequenzumrichter, schlecht isolierte Verkabelung oder durch Leitungsbeschädigungen verursacht werden, gefährden die korrekte Datenübertragung der Feldbusse. Die vollständige Abschirmung ist, wenn überhaupt, nur unter erheblichem Aufwand möglich. Halle 15, Stand C04
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.