Software zur SPS-Programmierung

In der CPU der Serie EHV setzt Hitachi erstmals den Control Editor ein. Die im Haus entwickelte Software bildet künftig die Plattform für die SPS-Programmierung bei Hitachi.

Die EHV-Prozessoren von Hitachi verarbeiten eine Anweisung nach eigenen Angaben in 20ns, ein 80kByte großes Programm also innerhalb von 1ms. Die Bereiche für Programme, Daten und Kommentare der EHV-Module sind voneinander getrennt, sodass insgesamt mehr Speicherplatz genutzt werden kann. Bei sicherheitsrelevanten Anwendungen besteht die Möglichkeit, einen Teil der Daten in einem separaten redundanten Teilspeicher abzulegen. Auch umfangreichere Datenpakete lassen sich nach Angaben des Herstellers mit dem EHV-Prozessor schnell abarbeiten. Die Prozessoren werden das Herzstück der SPS-Serie EH150 bilden. Verglichen mit den dort bisher verwendeten CPU-Modulen leistet die EHV eine bis zu fünf Mal schnellere Verarbeitung. Der Control Editor ermöglicht einen schnellen Datentransfer, auch im Betrieb der Maschine (online change during run). Die Baumstruktur der Programmierumgebung ist an Windows angelehnt und daher den meisten Anwendern vertraut. Ein Passwortschutz gewährleistet das Einbinden sicherheitsrelevanter Funktionen. Dass mehrere Fenster aus verschiedenen Programmteilen gleichzeitig angezeigt werden können, erleichtert die Fehlersuche und -beseitigung. Die Programmierung im Kontaktplan ermöglicht die schnelle Darstellung und Umsetzung der benötigen Programmteile. Für die Vernetzung und Anbindung in \’offenen Kommunikationssystemen\‘ stehen USB- und serielle sowie Ethernet-Schnittstellen serienmäßig zur Verfügung. Sie ermöglichen neben dem herstellereigenen Protokoll auch die Kommunikation mit anderen SPSen oder Feldbussystemen. Insgesamt können acht zusätzliche Kommunikations-Module angeschlossen werden. Die EHV verfügt zudem über eine LED-Anzeige, die direkt am Gerät Fehlercodes oder Betriebszustände anzeigen kann.

Hitachi Europe GmbH
http://www.hitachi-da.com

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