Ein optimaler Durchsatz, angepasste und fehlerfreie Software sind jene Faktoren, die den Wettbewerbsvorteil im Anlagenbau garantieren. Verlängerte Inbetriebnahmezeiten und hohe Gewährleistungskosten durch Software-Probleme müssen ausgeschlossen werden. Das von Profactor konzipierte Soft-Commissioning-System setzt hier an. Es unterstützt Anlagenbauer dabei, kurze Inbetriebnahmezeiten zu erreichen und ihre Kunden zufriedenzustellen. Simulationsmodell als Ausgangsbasis Zum fehlerfreien Planen setzen viele Anlagenplaner bereits Computermodelle ein. Dabei wird die reale Anlage abgebildet und Experimente durchgeführt. Mit dieser Vorgangsweise wird sichergestellt, dass der Durchsatz stimmt und Engpässe möglichst vermieden werden. Das erstellte Modell dient vor der Auftragserteilung beim Kunden oft als visualisierte Darstellungsmöglichkeit der zukünftigen Anlage. Der Anlagenbauer profitiert dabei schon vor der Fertigstellung der reellen Anlage von der Planungs- und Software-Qualität. Steuerungsstrategien optimieren Im nächsten Schritt wird das Modell schrittweise verfeinert und die Steuerungsstrategie optimiert. Hier werden noch die letzten Verbesserungen durchgeführt, um am optimalen Betriebspunkt zu produzieren. Die Steuerungsstrategien werden auf Wunsch in Kooperation mit den Steuerungsexperten der Anlagenbauer abgestimmt. Im Anschluss wird die Software in das Leitsystem der zukünftigen Anlage übernommen. Reales Leitsystem an Computermodell Im nächsten Schritt wird die interne Logik des Computermodells abgeschaltet und durch das Leitsystem vom zukünftigen Produktionsstandort ersetzt. Das Leitsystem wird anschließend am Computermodell getestet, um noch die letzten Fehler ausmerzen zu können. Und schließlich folgt am Schluss dieses Ablaufs die Inbetriebnahme der Anlage. Dieser Artikel entstand nach Unterlagen der Profactor GmbH in Steyr-Gleink.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.